Alexander Stehlig hat bestätigt, dass Porsche gegen die Entscheidung in der Schlussphase des FIA WEC-Rennens Protest eingelegt hat.

Die Kollision zwölf Minuten vor Rennende im FIA WEC-Saisonfinale in Bahrain sorgt weiter für Diskussionen. Alessandro Pier Guidi traf in der letzten Kurve Michael Christensen, der sich daraufhin von der Strecke drehte. Sieg und Titel gingen damit nach Italien zu Ferrari – hier mehr dazu.

Pier Guidi wurde von der Rennleitung mitgeteilt, dass er die Position mit Christensen tauschen muss. Als der Italiener verlangsamte um den Platztausch durchzuführen, bog Christensen zu einem Boxenhalt hat. Die Rennleitung teilte dem Ferrari-Werksfahrer daraufhin mit, dass er die Fahrt fortsetzen kann – hier mehr dazu.

„Für uns ein trauriges Ende eines enorm spannenden Rennens. Leider wurden wir von einem Konkurrenten von der Strecke gedreht“, fasst Alexander Stehlig, Einsatzleiter FIA WEC, seine Eindrücke zusammen. „Wir können die Entscheidung der Rennleitung nicht verstehen. Zunächst hieß es, dass die beiden führenden Autos nach dem Kontakt die Plätze tauschen müssen – unser Porsche wäre also wieder an die Spitze vorgerückt. Wenig später zog die Rennleitung diese Ansage während eines Boxenstopps unserer Nummer 92 zurück. So konnten wir unsere Ziele trotz eines fairen und offenen Kampfes nicht erreichen. Darum haben wir Protest eingelegt.“

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