Mit Vollgas in die Zukunft – unter diesem Motto hat sich das 10Q Racing Team neu sortiert und sich noch stärker in Richtung Top-Performance orientiert. Mit dem neuen Teammanager Ernst Antenbrink, Equipment auf höchstem Niveau sowie neu formiertem Personal möchte die Mannschaft um Teamchef Thomas Zabel im Jahr 2022 den Gesamtsieg beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring anvisieren.
Erst seit dem vergangenen Jahr ist das 10Q Racing Team im GT3-Sport aktiv. Schon bei der ersten Teilnahme am großen 24h-Rennen auf dem Nürburgring 2020 konnte die Equipe einen Achtungserfolg erzielen. Im folgenden Jahr gelang dann bereits mit dem zehnten Rang im Gesamtklassement ein Top-10-Ergebnis. Daneben war die Mannschaft auch im Michelin Le Mans Cup aktiv.
Anstatt sich auf diesen Erfolgen auszuruhen, nahm der stets nach Perfektion strebende Teamchef Thomas Zabel das Saisonende zum Anlass, das Team neu zu strukturieren, um die Performance auf der Strecke noch stärker in den Fokus zu rücken. „Die letzten zwei Monate waren mental extrem hart. Unser Ziel ist es immer die beste Performance abzuliefern und ein Platz 10 ist zwar eine Top Leistung – aber es muss auch noch besser gehen. Ich musste mir die Frage stellen, ob ich die Zügel nochmal anziehen kann und will. Nach einer gründlichen Analyse haben wir beschlossen, mit einer komplett neuen Teamstruktur und frischen Kräften nochmal anzugreifen“, erklärt Thomas Zabel. Erster und wichtigster Schritt war die Trennung von alten Zöpfen und die Verpflichtung des neuen Teammanagers Ernst Antenbrink. Der erfahrene Motorsportler hat bereits diverse Mannschaften zu Erfolgen geführt und wird sich beim 10Q Racing Team mit all seiner Erfahrung einbringen.
Thomas Zabel:“ Mit Ernst Antenbrink haben wir einen Teammanager in unserer 10Q-Familie verpflichtet, der sich perfekt in das Umfeld einfügt. Man könnte sagen die Chemie stimmt beiderseitig zu 100 Prozent.“ Ernst Antenbrink bestätigt dies und ist sich der Herausforderung bewusst: „Ich freue mich auf die neue Aufgabe – bei einer so professionellen Basis sind die Erwartungen an mich hoch. Das sind aber die Herausforderungen, die man im Profi – Motorsport braucht. Ich bringe meine Erfahrungen aus den letzten Jahren gerne bei 10Q ein. Die Ziele sind klar definiert- ob für die NLS und das 24 Stunden Rennen als auch für weitere Programme, die sich ergeben.“
Darüber hinaus wurde die Mannschaft im personellen Bereich komplett neu sortiert und das Equipment auf allerhöchstes Niveau gebracht. Thomas Zabel: „Um bei einem Rennen wie den 24h vom Nürburgring ganz nach vorne fahren zu können, braucht man auf allen Positionen absolutes Top-Niveau. Das betrifft den personellen Bereich ebenso wie die Technik. Das haben wir nun versucht, nochmals zu optimieren.“
Folgerichtig kommen auch bei den Piloten nur Spitzenfahrer in Frage. Deswegen spricht das Team momentan mit einigen der Top-Piloten, um auch auf dieser Seite perfekt aufgestellt zu sein. Das erklärte Ziel ist nichts weniger als der Gesamtsieg bei den 24h auf dem Nürburgring. „Natürlich muss der Sieg das Ziel sein. Bei dem Aufwand, den wir treiben, geht das gar nicht anders“, stellt Thomas Zabel klar. Aber auch er ist sich bewusst, dass dies von sehr vielen Faktoren abhängt und so resümiert er: „Wenn wir alle Eventualitäten erfassen und optimieren, dann geht immer noch etwas schief – das liegt in der Natur der Dinge. Ziel muss es sein, dieses Restrisiko durch Stärke und Einsatzwillen zu kompensieren und so trotzdem perfekt zu performen. Das Produkt Mercedes-AMG GT3 ist ein Top Auto. Es liegt an uns, damit das Ziel umzusetzen.“
Das 10Q Racing Team wird im nächsten Jahr mit zwei Mercedes-AMG GT3 auf der Nürburgring Nordschleife aktiv sein und natürlich am Saison-Highlight – dem 24h-Rennen auf dem Nürburgring – teilnehmen. Das genaue Programm sowie Einzelheiten zu Fahrern und Partnern werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.
Thomas Zabel: „Jetzt geht es erst mal daran, alles fit zu machen für die GT-Winterseries und Endless Summer. Hier können wir bereits erste wichtige Schritte testen und vor allem Teambuilding betreiben. Auch werden wir im Rahmen dieser Tests einige neue Fahrer sichten und mal schauen was da so dabei herauskommt.“
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