Bei Car Collection laufen Planungen, 2022 mit zwei Audi R8 LMS GT3 EVO2 im ADAC GT Masters zu starten.

Audi ist bereits seit mehreren Jahren die Marke mit den meisten Fahrzeugen im Starterfeld des ADAC GT Masters. Auf entsprechend viele Exemplare der neuen Evo-Version dürfen sich Fans der vier Ringe im kommenden Jahr freuen, denn die aktuellen Fahrzeuge können mit einem Upgrade-Kit auf den neuesten Stand gebracht werden. Seit 2016 startet die zweite Generation des Audi R8 in der Rennserie, die sich seitdem als erfolgreichstes der aktuellen GT3-Fahrzeuge etabliert hat: 21 Siege sowie zwei Fahrer- und zwei Teamtitel lautet die Bilanz. Und auch aktuell führen mit Ricardo Feller (21/CH) und Christopher Mies (31/Düsseldorf, beide Montaplast by Land-Motorsport) zwei R8-Piloten die Gesamtwertung an. Nach einer ersten Evo-Variante 2019 folgt nun die zweite Ausbaustufe. Dabei hat Audi Sport das Auto in den Bereichen Aerodynamik, Motorcharakteristik, Klimatisierung, Fahrwerk und Traktionskontrolle optimiert – hier mehr dazu.

Neben einem umfangreichen Testprogramm hat der Audi R8 LMS GT3 EVO2 in anderen Rennserien bereits erste Einsätze absolviert. Eingesetzt wurde das Fahrzeug bei der Premiere bei einem 24-Stunden-Rennen in Barcelona vom Team Car Collection Motorsport, das in der Deutschen GT-Meisterschaft einen Audi an den Start bringt. Zu den Piloten zählte auch Audi-Sport-Fahrer Patric Niederhauser (30/CH, Phoenix Racing), der ADAC GT Masters-Champion von 2019. „Das neue Auto ist eine deutliche Weiterentwicklung“, so der Schweizer. „Dabei wurde vor allem darauf Wert gelegt, dass es angenehmer zu fahren ist. Der evo II liegt zum Beispiel beim Kurveneingang deutlich stabiler. Aber auch Punkte wie die Elektronik, das Lenkrad oder die neue Klimaanlage machen das Fahren komfortabler.“ Denis Ferlemann, Teammanager bei Car Collection, plant bereits für 2022: „Es ist für uns natürlich eine große Ehre, in die Entwicklung des Audi R8 LMS GT3 EVO2 eingebunden worden zu sein. Wir freuen uns, dass wir Audi dabei unterstützen können. Wir haben beim ersten Renneinsatz viele Kilometer zurückgelegt, man lernt dort oft mehr als im bloßen Testbetrieb. Die Fahrer gaben ein sehr positives Feedback zum neuen Auto. Das Fahrverhalten hat sich weiter verbessert, die Aerodynamik ist stabiler – was vor allem am neuen Heckflügel liegt. Wir wollen im Winter unsere aktuellen R8 mit dem Update-Kit umrüsten, damit wir im Januar in Dubai damit antreten können. Natürlich spielt danach auch das ADAC GT Masters wieder eine wichtige Rolle in unseren Planungen für die nächste Saison. Wir arbeiten gerade an verschiedenen Paketen für 2022 und wollen dort gerne zwei Audi einsetzen.“

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