Mit gemischten Gefühlen reiste das Team aus Witten in die Steiermark, um auf dem 4,318 km langen Alpenkurs möglichst an den Aufwärtstrend der vergangenen Wochenenden anknüpfen zu können.
Es war zu erwarten, dass es bei den vorhergesagten Temperaturen nicht einfach für die drei Piloten der Audi R8 LMS GT werden würde. Die Trainingssessions am Freitag waren zufriedenstellend und besonders für Sebastian Kornely (DE), der das erste Mal in einem GT4-Fahrzeug an den Start ging, wichtig für den weiteren Verlauf des Wochenendes.
Am Samstag stellte Lucas Mauron (DE), der am Nürburgring für den ersten Podiumserfolg des Teams sorgte, das Fahrzeug auf Startposition vier und konnte Zeiten in Schlagdistanz zur Spitze fahren. Einige Tracklimit-Verstöße führten nach Ende des 30-minütigen Wertungslauf zu einer Zeitstrafe, welche eine Position innerhalb der Punkte verhinderte. Im Sonntagsrennen erwischte er leider einen schwierigen Start, und musste den Audi schlussendlich in Runde sechs nach einem technischen Problem abstellen.
Seine ersten Rennen nach einer längeren Motorsportpause nahm Sebastian Kornely unter die Räder. Da er ohne vorangegangene Testtage nach Österreich reiste, brauchte er einige Kilometer, um sich an das Auto und die benötigte Fahrweise zu gewöhnen. Über den Verlauf der Fahrsessions konnte er sich kontinuierlich steigern und querte im Sonntagsrennen als 14. die Ziellinie.
Ihre Teamkollegin Sophie Hofmann (DE) hatte an beiden Tagen im Qualifying Schwierigkeiten, die optimale Performance des Fahrzeugs zu nutzen. Am Ende stand im Sonntagsrennen mit Rang 13 allerdings ihre beste Platzierung in der Nachwuchsserie im Rahmen der DTM zu Buche.
Rafael Kliem (Teamchef): Wir haben bereits erwartet, dass es bei diesen Temperaturen nicht einfach für unsere Fahrer werden wird. Im Qualifying war Lucas in Schlagdistanz zur Spitze, doch leider konnten wir an diese Pace nicht im Rennen anknüpfen. Sebastian und Sophie haben einen guten Job gemacht und sich weiter verbessern können, hier blicken wir zuversichtlich in die zweite Saisonhälfte.
Sophie Hofmann (Fahrerin #17): Der Red Bull Ring ist eine richtig schöne Strecke und es hat Spaß gemacht, hier zu fahren. Endlich waren auch wieder Fans im Fahrerlager und an den Tribünen, worüber ich mich echt gefreut habe! Sportlich hätte es besser laufen können, doch ich werde weiter hart an mir arbeiten und mich hoffentlich weiter steigern können.
Sebastian Kornely (Fahrer #31): Das Wochenende war für mich sehr lehrreich und hat mir viel Spaß gebracht! Es war alles neu für mich – die Serie, das Fahrzeug und das Team. Ich habe mich von der ersten Sekunde an wohl gefühlt und konnte während jeder Session meine Zeiten verbessern, darauf möchte ich aufbauen.
Lucas Mauron (Fahrer #33): Die Trainings waren ganz okay, doch bei warmen Temperaturen haben wir durch unser Fahrzeugkonzept Probleme mit den Turbo-Fahrzeugen mitzuhalten. Dass ich das Fahrzeug am Sonntag abstellen musste, war super schade – aber wir greifen schon in Assen wieder neu an!
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