Für die dritte Saisonstation machte die DTM Trophy Halt am Nürburgring. Nach dem Premierensieg am Lausitzring bewies die Mannschaft von Ring Racing mit Nico Verdonck im Toyota GR Supra erneut ihre Stärke und sicherte sich beim Sonntagsrennen in der Eifel mit Rang drei einen weiteren Podiumserfolg.
 
Mit Position drei im zweiten Qualifying legte Verdonck den Grundstein für ein erfolgreiches Rennen. Doch am Start verlor der Belgier zunächst einige Positionen und musste sich von Platz sieben wieder nach vorn kämpfen. So machte er Position um Position gut und setzte sich zwei Runden vor Rennende gegen Michael Schrey durch. Dank dieses sehenswerten Manövers überquerte er am Ende der 30-minütigen Renndistanz auf Rang drei liegend die Ziellinie. Da der Sieger als Gaststarter keine Meisterschaftspunkte erhält, werden Verdonck 18 Punkte gutgeschrieben.
 
„Wir sind sehr glücklich, hier auf unserer Heimstrecke auf dem Podium zu stehen. Nach dem Sieg am Lausitzring haben wir heute bewiesen, dass dieser Erfolg kein Zufall war und wir mit unserem Supra absolut konkurrenzfähig sind“, freut sich Teamchef Uwe Kleen nach dem Rennen.
 
Dabei startete das Wochenende für die Mannschaft aus Boxberg nicht optimal. Am Donnerstag musste das Team bereits das Fahrzeug von Stephane Kox zurückziehen. Grund hierfür ist ein Erstkontakt der Niederländerin mit einer Corona-Positiven Person. Trotz eines negativen Tests brach sie die Anreise zum Nürburgring zur Sicherheit aller Beteiligten ab.
 
Und auch für Nico Verdonck lief es zunächst anders als erhofft. Nach einem soliden ersten Training fuhr der Belgier im zweiten Freien Training zwar die Bestzeit, rutschte kurz darauf aber mit Slicks auf regennasser Fahrbahn in die Streckenbegrenzung und beschädigte dabei den Toyota GR Supra, sodass das Team die Session vorzeitig beenden musste. 
 
Beim Rennen am Samstag fehlte die Pace um vorn mitzukämpfen, aber mit Rang sechs sammelte er wichtige Zähler. Somit liegt Verdonck nach sechs von 14 Rennen mit 65 Punkten auf Rang vier in der Meisterschaftstabelle.
 
„Nach einem holprigen Start bei unserem Heimrennen haben wir hart gearbeitet und sind am Ende mit dem dritten Rang belohnt worden. Wir stehen in der Tabelle gut da und hoffen, das Momentum der letzten beiden Rennwochenenden in die restliche Saison mitzunehmen“, resümiert Kleen.  „Nun freuen wir uns auf das Gastspiel am Red Bull Ring und hoffen, dass wir dort wieder mit Stephane und Nico antreten können.“
 
Bereits vom 3. bis zum 5. September steht das nächste Rennwochenende der DTM Trophy auf dem Plan. Beim zweiten Auslandsrennen der Saison geht es für die Läufe sieben und acht nach Österreich auf den Red Bull Ring in Spielberg.

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