Mit dem dritten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie beendet Ring Racing ein erfolgreiches erstes Drittel der Saison. Beim letzten NLS-Lauf vor dem 24-Stunden-Rennen Mitte Mai startete die Mannschaft aus Boxberg mit sechs Fahrzeugen in drei unterschiedlichen Klassen. Am Ende standen sowohl in der SP10 als auch der VT2-FWD ein dritter Platz zu Buche.

Die Bilanz der Toyota GR Supra GT4 kann sich nach den ersten Rennen sehen lassen. Die Klasse der GT4-Fahrzeuge ist mit mindestens zehn Fahrzeugen in dieser Saison deutlich stärker besetzt als in den vergangenen Jahren.

Trotz der starken Konkurrenz schaffte Ring Racing es, bislang jedes Rennen mit einem Fahrzeug auf dem Podium zu beenden. „Nachdem wir bereits im letzten Jahr einige Erfolge einfahren konnten, läuft es zu Beginn dieser Saison noch besser“, so Teamchef Uwe Kleen. „Mit unseren Entwicklungsreifen von Toyo Tires sind wir inzwischen jederzeit konkurrenzfähig und können mit den etablierten Reifenherstellern mithalten. Das zeigt, dass unsere Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren sehr produktiv war.“

Nach einem engen Qualifying starteten die beiden Supras von den Positionen vier und acht in das Rennen. Dank einer fehlerfreien Leistung aller Fahrer und des Teams arbeiteten sich beide Fahrzeuge kontinuierlich nach vorn.

Mit einem starken Schlussstint sicherte Andy Gülden sich und seinen Teamkollegen Lance David Arnold und Michael Tischner in der Startnummer 170 den dritten Rang.  Auch das zweite Fahrertrio bestehend aus Heiko Tönges, Tim Sandtler und Takayuki Kinoshita fuhren mit Position sechs ein starkes Ergebnis ein.

Licht und Schatten gab es für den dritten, seriennahen Toyota GR Supra in der VT2-RWD. In ihrem dritten NLS-Rennen machten die beiden Piloten Sophia Menzenbach und Richard Jodexnis wieder große Fortschritte und überzeugten im Rennen mit schnellen Rundenzeiten. Leider beendete ein Unfall im Bereich Metzgesfeld in der letzten Rennstunde das Rennen des Duos vorzeitig.

Auch die #485 fuhr bereits den dritten Podiumserfolg der Saison ein. Doch mit einem bitteren Beigeschmack. Nach Pole Position, schnellster Rennrunde und Führung in den ersten drei Rennstunden verlor die Mannschaft der Hyundai Driving Experience rund um Marcus Willhardt, Michael Bohrer, Gerrit Holthaus und Tobias Overbeck in der letzten Stunde die Führung und beendete das Rennen schließlich auf Position drei.

Daneben waren zum letzten Mal zum Erlangen ihrer Permit die vier amerikanischen Hyundai-Werkspiloten für Ring Racing am Start. Und das, wie bereits bei NLS2, sehr erfolgreich.

Auf der Startnummer 487 wechselten sich Mason Filippi, Michael Lewis und Harry Gottsacker am Steuer ab. Von Startplatz sechs fuhr das Trio ein starkes Rennen und überquerte nur eine Position hinter dem Schwesterfahrzeug auf Rang vier die Ziellinie.  Der dritte Hyundai von Junesung Park und Taylor Hagler belegte Platz acht.

Das nächste Rennen für Ring Racing sind die ADAC 24h Qualifiers am 22. und 23. April.

Alle Artikel zu den Themen: ,