Nico Verdonck gewinnt den ersten Lauf der DTM Trophy auf dem Lausitzring. Für den Belgier, Ring Racing und Toyota ist es der erste Sieg in der seriennahen GT-Serie der ITR. Ben Green beendete das Rennen auf der zweiten Position. William Tregurtha komplettierte die Podestränge. Für den Briten ist es das dritte Podest im dritten Rennen. Bestplatzierte Frau im Feld war Stéphane Kox, die das Rennen auf Position elf beendete.
Der Brite Tregurtha, der als Tabellenführer zum Lausitzring reiste, nahm den Lauf von der Pole-Position auf. Florian Janits und Nico Verdonck folgten auf den weiteren Startplätzen. Der Belgier im Toyota hatte bereits vor dem Rennstart mit technischen Problemen zu kämpfen. Tregurtha erwischte einen miserablen Start und fiel in Turn 1 auf Position drei zurück, Toyota-Pilot Verdonck übernahm die Führung vor Janits. In der zweiten Kurve fuhr Tregurtha auf die zweite Position, ehe im Hinterfeld mehrere Fahrzeuge kollidierten. Christopher Rink und Laura Kraihamer mussten das Rennen aufgeben, Moritz Löhner setzte das Rennen am Ende des Feldes fort.
Die beiden Spitzenreiter Verdonck und Tregurtha konnten sich schnell vom restlichen Feld lösen. Nach zwei Runden trennten die beiden Fahrzeuge nur 0,3 Sekunden. In den folgenden Runden holte auch Janits mit seinem KTM auf das Kampfduo an der Spitze des Feldes auf. Auch im Mittelfeld gab es einige spektakuläre Zweikämpfe. Yann Zimmer und Tim Heinemann kämpften um die sechste Position, während Lucas Mauron, nachdem er in die Wiese gerutscht war, schnell wieder die verlorenen Positionen gutmachte.
In der siebten Runde musste das Safety Car auf die Strecke. Chandler Hull und Mauron kollidierten auf der Start-Ziel-Geraden, ehe der Heide-Motorsport Audi in die Mauer einschlug und mehrere Hundert Meter von Hull über die Start-Ziel-Gerade geschoben wurde. Für den Schweizer mit brasilianischen Wurzeln war das Rennen damit beendet. Auch der US-Amerikaner Hull musste das Rennen aufgeben.
Zur elften Runde wurde das Rennen erneut freigegeben. Der Restart sorgte für massive Verschiebungen. Verdonck behielt die Führung. Ben Green und Yann Zimmer nahmen die Top 3-Plätze ein, ehe Tregurtha auf vier kam. Der amtierende Meister Heinemann rutschte ins Kiesbett und fiel ans Ende des Feldes zurück. Zimmer, Tregurtha, Theo Oeverhaus und Janits bildeten in den Schlussrunden ein spektakuläres Kampfquartett um die vierte Position. Auch Simone Riccitelli und Michael Schrey holten schnell auf das Quartett, in dem häufig die Positionen wechselten, auf. In der 15. Runden übernahm Tregurtha die dritte Position vom Schweizer Zimmer. An der Spitze lag Verdonck hauchdünn vor Ben Green.
Ergebnis (Top 10):
1. Nico Verdonck – Ring Racing – Toyota GR Supra
2. Ben Green – FK Performance – BMW M4
3. William Tregurtha – CV Performance Group – Mercedes-AMG
4. Yann Zimmer – FK Performance – BMW M4
5. Theo Oeverhaus – Walkenhorst Motorsport – BMW M4
6. Michael Schrey – Hofor Racing by Bonk Motorsport – BMW M4
7. Florian Janits – True Racing – KTM X-Bow
8. Simone Riccitelli – Ceccato Racing – BMW M4
9. Moritz Löhner – FK Performance – BMW M4
10. Philipp Stahlschmidt – Hofor Racing by Bonk Motorsport – BMW M4
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