T3 Motorsport reist mit gemischten Gefühlen vom ADAC GT Masters-Wochenende im Zandvoort ab. Die Piloten zeigten einen guten Speed, hatten aber auch mit Pech zu kämpfen.
Die beiden ADAC GT Masters-Piloten Maximilian Paul und Hugo Sasse sind mit hohen Erwarten nach Zandvoort gereist. In den Trainingssitzungen zeigten die beiden Lamborghini-Piloten starke Leistungen. Doch im Qualifying am Samstag drehte sich Paul nach einem kleinen Fahrfehler ins Kiesbett. Da er eine Unterbrechung verursacht hat, untersagte ihm die Rennleitung die Fortsetzung des Zeittrainings. Vom Ende des Feldes kämpften sich die beiden Youngster, nach einer guten taktischen Leistung der T3-Ingenieure bis auf Rang 15 nach vorn und holten damit einen Punkt. „Zudem haben wir einige Dinge in dem Rennen gefunden, die wir noch optimieren können“, so Teamchef Jens Feucht.
Im Qualifying zum zweiten Rennen war Hugo Sasse erneut gut unterwegs, obwohl der jüngste Teilnehmer des ADAC GT Masters, wie zuletzt am Red Bull Ring, Pech hatte. Auf seiner schnellsten Runde wurde die Sitzung mit der Roten Flagge unterbrochen. „Ich denke er wäre ungefähr auf Position zehn herausgekommen, wenn er die Runde hätte fahren können“, so Feucht. „Wir haben uns dann entschieden das Auto stehen zu lassen, um Reifen zu schonen. In den letzten Minuten haben sich dann noch zwei Konkurrenten vor uns geschoben, so dass wir von Position 16 starten mussten.“ In der Startphase musste Sasse der Startkollision ausweichen und verlor dadurch weitere Positionen. Im weiteren Rennverlauf kämpften sich Sasse und Paul bis auf Position 14 nach vorn, mit weiterer Tendenz in Richtung der Top-10-Positionen. „Leider hatten wir acht Minuten vor Rennende einen Reifenschaden und sind damit nicht ins Ziel gekommen“, erläutert der enttäuschte Teamchef.
Jan Philipp Springob und John Paul Southern hatten in der ADAC GT4 Germany ein starkes Wochenende in den Niederlanden. Beide Piloten zeigten im Qualifying starke Leistungen. Trotz eines Ausrutschers von Springob ins Kiesbett belegte das Duo am Samstag die achte Position. „Am Sonntag hatten die beiden JPs ein perfektes Rennen!“, lobt Jens Feucht seine beiden Piloten. Vom elften Startplatz fuhren die beiden, durch eine gute Taktik der Ingenieure und spektakulären Überholmanövern, auf die vierte Position. In der Juniorwertung wurden die beiden Fahrer auf Rang drei gewertet. Für Springob und seinem US-Amerikanischen Partner das beste Ergebnis in der ADAC GT4 Germany.
Im Schwesterwagen starteten erstmals Lucas Mauron und Leon Koslowski für T3 Motorsport in der ADAC GT4 Germany. „Beide haben in beiden Qualifyings und beiden Rennen einen echt guten Job gemacht“, so der Teamchef im Rückblick auf das Rennwochenende auf dem Dünenkurs an der Nordseeküste. „Leider hatten sie vorher keinen Test und mussten sich während des Rennwochenendes ans Auto gewöhnen, vor allem an die Reifen, die für beide neu waren.“ Nach einem Felgenbruch beendete das Duo den ersten Lauf auf der 15. Position. Im zweiten Lauf fuhren die beiden Piloten, trotz zweier Strafen, auf Rang elf.
Teamchef Jens Feucht: „Alles in allem haben wir Dinge gefunden, die wir für die Zukunft verbessern und uns weiterentwickeln können. Daran arbeiten wir natürlich und schauen nun motiviert auf das nächste ADAC GT Masters-Rennwochenende auf dem Nürburgring.“
Das nächste Rennwochenende des ADAC GT Masters findet vom 6. bis zum 8. August statt. Zuvor steht das DTM-Heimspiel auf dem Lausitzring an, welches vom 23. bis zum 25. Juli stattfindet.
Alle Artikel zu den Themen: ADAC GT Masters, ADAC GT4 Germany, Hugo Sasse, Jan Philipp Springob, John Paul Southern, Leon Koslowski, Lucas Ayrton Mauron, Maximilian Paul, T3 Motorsport