Ingo Pütz und Christoph Breuer haben das chaotische 24h Classic-Rennen gewonnen, welches von Starkregen geprägt war.

Erstmals gewinnen Ingo Pütz und Christoph Breuer das 24h Classic-Rennen. In einem chaotischen Rennen setzte sich das Duo am Steuer eines Porsche 911 RSR durch. „Ich glaube, da war auch viel Glück und das richtige Timing dabei“, so Breuer nach dem Rennen. „Es war echt Glückssache. Die Anfangsphase im Trockenen war noch gut. Bei dieser Anzahl von Autos passiert aber auch viel, aber es war alles im Rahmen. Bei den Einführungsrunden vor dem Restart waren wir auf Slicks draußen, sind aber beim Start schon zum Reifenwechsel an die Box. Das war dann der Schlüssel zum Erfolg.“

Für eine faustdicke Überraschung sorgte PROsport Racing! Mit einem Opel Kadett C fuhren Chris Esser und der belgische Vollprofi Nico Verdonck auf die zweite Position.

Olaf Manthey, Jürgen Schumann und Peter Schumann komplettieren die Top 3 im BMW 635 CSI aus der Gruppe 5. Für das neuaufgebaute Fahrzeug war es erst der zweite Renneinsatz überhaupt!

Nach rund 75 Minuten musste das Rennen unterbrochen werden – Starkregen machten Teile der Nordschleife unbefahrbar. Es gab viele Abflüge und Einschläge. Am schlimmsten erwischte es Andreas Gülden, der im Porsche 911 RSR im Bereich Flugplatz heftig eingeschlagen ist, das Fahrzeug aber unverletzt verlassen konnte. Nach rund 50 Minuten Unterbrechung setzte sich das Feld mit einer Formation Lap wieder in Bewegung.

Kurz nach dem Restart gab es einen weiteren heftigen Unfall. Bei der Anfahrt zum Schwedenkreuz wurde der Porsche 911 RSR von Oliver Boyke und Ruben Zeltner von einem Golf 1 getroffen und schlug ein. Der Golf war zuvor schon eingeschlagen und rutschte auf die Strecke zurück.

Bereits zuvor gab es im Bereich Flugplatz Kleinholz. Armin Schmitt hat sich mit seinem Porsche 928 S überschlagen, nachdem er auf seinen eigenen Betriebsflüssigkeiten ausgerutscht ist. Schmitt überstand den Unfall ebenfalls unverletzt.

Für viel Diskussionsstoff sorgte der Twin Busch Porsche 911 RSR von Dennis und Marc Busch, der von der équipe vitesse und Joos Sportwagentechnik eingesetzt wird. Das Fahrzeug, welches die Startphase bestimmte, wurde disqualifiziert, da es den maximalen Lautstärkenhöchstwert um 1db überschritt.

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