Schubert Motorsport steht am kommenden Wochenende mit dem 49. ADAC TOTAL 24h-Rennen auf dem Nürburgring ein ganz besonderes Highlight in der Motorsportsaison 2021 bevor. Das Traditionsteam aus Oschersleben tritt vom 3. bis 6. Juni erstmals nach zwei Jahren wieder beim Langstreckenklassiker in der Eifel an. Nach kurzen aber intensiven Vorbereitungen stellt sich Schubert Motorsport zum 15. Mal in seiner Geschichte dem Härtetest auf der legendären Nordschleife.
 
Beim bis dato letzten Auftritt schickte der Rennstall 2019 mit dem M2 Competition in der SP 8T-Klasse ein besonders ambitioniertes Projekt ins Rennen. Die Rückkehr wird durch den Einsatz von zwei Autos aus dem Hause BMW M Motorsport eine neue Herausforderung. In der SP 9-Kategorie setzt Schubert Motorsport nach 2017 wieder den BMW M6 GT3 ein. Darüber hinaus stürzt sich ein BMW M2 CS Racing in den hart umkämpften Markenpokal.
 
Der Startschuss zur Hatz zweimal rund um die Uhr erfolgt am Samstag traditionell um 15:30 Uhr. Zuvor stehen am Donnerstag und am Freitag die Qualifikationstrainings auf der 25,378 km langen 24h-Variante der Nürburgring-Nordschleife an.
 
Internationales Line-up aus BMW-Werksfahrern führt BMW M6 GT3 ins Feld
 
Der BMW M6 GT3 wird als Flaggschiff der Operation durch vier Werksfahrer von BMW M Motorsport ins Feld der Königsklasse geführt. Jesse Krohn, Jens Klingmann, Stef Dusseldorp und Alexander Sims sorgen in der Startnummer 20 für ein starkes internationales Line-up. Das Quartett trat vor einem Monat beim dritten Lauf der diesjährigen Nürburgring Langstrecken-Serie erstmals gemeinsam an und bestand seine Feuerprobe mit Bravour.
 
Im Kampf um den Gesamtsieg beim 24-Stunden-Rennen stellen sie sich der hochkarätigen Konkurrenz aus 33 GT3-Boliden in der SP 9-Klasse. Team und Fahrer wissen, wie auf dem Nürburgring Erfolge gefeiert werden. 2012 feierte Schubert Motorsport mit dem BMW Z4 GT3 die Pole Position für das Langstreckenspektakel. Im Vorjahr zählte Sims zur Crew des siegreichen BMW M6 GT3. Neben dem Briten stand Markenkollege Klingmann als Dritter auf dem Podest.
 
Dusseldorp war 2019 beim 24h-Rennen am Start und feierte bei seinem dritten Auftritt als Fünfter ein Top-Resultat. Neben dem Niederländer gibt auch Krohn nach zweijähriger Abwesenheit sein Comeback. Der Finne setzte Anfang Mai in der NLS mit der Pole Position beim 62. ADAC ACAS Cup ein Ausrufezeichen befindet sich nicht nur deshalb in bestechender Form. Beim Saisonauftakt des ADAC GT Masters in Oschersleben feierte er vor zwei Wochen mit Teamkollege Nick Yelloly für Schubert Motorsport ein sensationelles Podest.
 
Familienduo und Nordschleifen-Cracks bereit für Abenteuer mit dem BMW M2 CS Racing
 
Die zweite Speerspitze des Teams bildet ein BMW M2 CS Racing. Das 365 PS starke Kundensportfahrzeug des Münchner Automobilherstellers ist für Gentleman-Fahrer und angehende Profis im Breitensport die erste Wahl und erfreut sich im Rahmen der NLS sowie des 24h-Rennens einer eigenen Markenpokal-Klasse. Getreu dem Motto greift auch in der Startnummer 890 von Schubert Motorsport eine Fahrerpaarung aus leidenschaftlichen Motorsportler und ambitionierten Nachwuchsfahrern an.
 
Firmengründer Torsten Schubert gibt nach zwölf Jahren sein Comeback beim größten Langstreckenrennen der Welt. Der 58-Jährige ist nach der langen Pause zum achten Mal mit von der Partie und setzt mit dem BMW M2 CS Racing die Tradition vergangener Tage fort. Zwischen 2001 und 2009 trat er jeweils mit Fahrzeugen von BMW an. 2006 erreichte er im BMW 120d der ersten Modellgeneration mit dem fünften Gesamtrang sein stärkstes Resultat.
 
An seiner Seite gibt Sohn Michael von Zabiensky seine Premiere beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring. Der 20-Jährige aus Oschersleben betrieb zusammen mit seinem Vater eine ausgiebige Vorbereitung bei gemeinsamen Starts in der NLS. Unterstützt wird das Familienduo von Marcel Lenerz und Christopher Dreyspring, die das Quartett mit ihrem Know-how auf der Nordschleife komplettieren. Beide blicken neben Erfahrung in der Langstreckenserie auch auf einen Start im Langstreckenklassiker 2019 zurück.
 
Teamchef André Schubert: „Wir haben unserer Rückkehr beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring seit Monaten entgegengefiebert und freuen uns, dass es endlich so weit ist. Die Vorbereitungen waren ein Kraftakt und wir fühlen uns optimal vorbereitet. Die Einsätze in der NLS sowie beim Qualifikationsrennen waren sehr produktiv und wir glauben an unsere Chance auf ein Top-Resultat. Mit unserem eingespielten Team und der starken Fahrerpaarung, die wir zusammen mit BMW Motorsport auf die Beine gestellt haben, dürfen wir zu Recht optimistisch sein. Darüber hinaus ist Torstens Comeback bei diesem einzigartigen Rennen für uns alle ein tolles Highlight. Die Vorzeichen für ein spannendes und erfolgreiches Wochenende könnten nicht besser sein.“

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