Oschersleben, beim diesjährigen Saisonauftakt des ADAC GT Masters und der ADAC GT4 Germany gingen gleich sechs Piloten für das Dresdner Team an den Start. Allesamt zeigen bei schwierigen Bedingungen in der Magdeburger Börde ansprechende Leistungen.
Im ADAC GT Masters gingen Maximilian Paul und Hugo Sasse für das Team an den Start. Die Mannschaft setzte dabei erstmals in der „Liga der Supersportwagen“ auf einen Lamborghini Huracan GT3. Paul und Sasse waren dabei die jüngste Fahrerpaarung im gesamten Starterfeld. Wenige Tage vor dem Saisonauftakt feierte der Ascherslebener Hugo Sasse dabei erst seinen 17. Geburtstag. Im ersten Lauf fuhr das Duo auf die 20. Position, ehe es im verregneten zweiten Lauf für Rang 15 reichte, was die erste Punkteplatzierung im Jahr 2021 im ADAC GT Masters für das Team war.
„In der ADAC GT4 Germany waren wir besonders beeindruckt von Lukas Mayer, der sein erstes GT-Rennen in Oschersleben bestritt. Er konnte sich von Training zu Training und von Rennen zu Rennen kontinuierlich steigern“, erläutert Teamchef Jens Feucht. „Ebenso John Paul Southern, der sein erstes GT4-Rennen gefahren ist. Das erste Rennen war leider vom Ergebnis etwas verfälscht, da wir beim Boxenstopp technische Probleme hatten mit unserem Pit Limiter und haben dadurch 15 Sekunden verloren, sonst wäre das Rennen für Jan Philipp Springob und JP Southern noch weiter nach vorne gegangen.“
Springob qualifizierte das Auto auf der zweiten Startposition im ersten Lauf, nach den Problemen beim Boxenstopp beendete er mit seinem amerikanischen Partner das Rennen auf Rang 13, im zweiten Lauf fuhren die beiden auf Position sieben. Das Vater-und-Sohn-Gespann Oliver Mayer und Lukas Mayer beendete beide Rennen auf Position 17.
„Trotz widriger Witterungsbedingungen sind alle Autos heil ins Ziel gekommen“, so ein erleichterter Jens Feucht nach dem Rennwochenende in Sachsen-Anhalt. „Wir sind rundum zufrieden mit der Leistung beim Saisonauftakt. Ich bin sehr zufrieden, da wir mit allen Fahrzeugen in allen Bereichen Punkte gesammelt haben. Hugo und Max haben im ADAC GT Masters in der Fahrer-, der Team- und in der Juniorwertung Punkte gesammelt. In der ADAC GT4 Germany das gleiche: Wir haben in der Fahrer-, der Team-, der Junior- und in der Trophywertung, durch Oliver Mayer, Punkte gesammelt. Durch die Witterungsverhältnisse war das nicht einfach, da es durch die abtrocknende Strecke ein Pokerspiel war. Wir sind gut gerüstet für das kommende Rennen auf dem Red Bull Ring und sind uns sicher, dort weitere Schritte zu machen.“
Zur Vorbereitung auf die anstehenden Rennen wird T3 Motorsport ein umfangreiches Testprogramm absolvieren, wodurch das Team drei Wochen unterwegs sein wird. Das Team wird in Monza testen und fährt nach dem Test auf der Highspeedstrecke direkt an den Red Bull Ring für den nächsten Test. Nach dem Test in der Steiermark geht das Testprogramm im italienischen Cremona weiter.
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