Nach einem Jahr in der DTM Trophy zieht sich Phoenix Racing vorerst aus dem GT4-Sport zurück.
Phoenix Racing wird 2021 nicht mehr im GT4-Sport vertreten sein. Die 2018er GT4 European Series-Meistermannschaft wechselte 2020 nach zwei Jahren in der SRO-Meisterschaft in die DTM Trophy. In der seriennahen GT-Meisterschaft der ITR setzte das Team einen Porsche 718 Cayman ein, der vom Schweizer Rudolf Rhyn gesteuert wurde. Am Saisonende stand für Rhyn der 15. Platz in der Gesamtwertung zu Buche.
Doch 2021 wird der Rennstall aus Meuspath nicht mehr in der DTM Trophy oder einer weiteren GT4-Serie vertreten sein. Der Porsche hat den Rennstall bereits wieder verlassen. „Wir haben aktuell kein GT4-Fahrzeug welches wir einsetzten könnten und werden auch nicht in der DTM Trophy oder anderen GT4-Serien starten“, so Teammanager Jean-Luc Tille.
Auch ohne GT4-Programm wird die Mannschaft von Ernst Moser im anstehenden Rennjahr gut ausgelastet sein. Auf der Nordschleife wird das Team gleich vier GT3-Fahrzeuge einsetzen. Hier setzt das Team aus Meuspath einen Werkswagen für Audi ein, sowie zwei eigene Audi R8 LMS GT3. Schlussendlich wird Phoenix Racing auch den Wochenspiegel Ferrari einsetzen. Das Team setzt zudem einen Audi R8 LMS GT3 im ADAC GT Masters ein und einen weiteren GT3 Audi, welcher mit Steer-by-Wire-Technologie ausgestattet ist, im GTC Race. Im Porsche Carrera Cup Deutschland setzt das Team zwei Autos ein, genau wie im Michelin Le Mans Cup, wo das Team zwei LMP3-Prototypen an den Start bringt. Zudem arbeitet das langjährige DTM-Team an vereinzelten Starts in der 24H Series der niederländischen Creventic-Organisation.
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