Die 27-jährige Niederländerin Stéphane Kox wird in der kommenden Saison der DTM Trophy einen der, von Ring Racing eingesetzten, Toyota GR Supra steuern – hier mehr dazu. In einem Interview spricht sie über die anstehende Saison und auch über ihren Vater Peter Kox.
Du wirst für Ring Racing in der DTM Trophy starten, was sind deine Ziele?
Natürlich ist mein Ziel, so erfolgreich wie möglich zu sein. Ich hoffe auch wirklich, dass wir mit dem gesamten Team erfolgreich sein werden und dass ich dem Team mit meinen Fahrkünsten dabei weiterhelfen kann.
Konntest du den Toyota Supra bereits testen? Wenn ja, was sind deine Eindrücke von dem Fahrzeug?
Ich konnte den Toyota leider noch nicht testen. Der Pre-Season Test der DTM Trophy in der nächsten Woche wird für mich das erste Mal in dem Auto sein. Ich bin sehr gespannt, da ich denke, dass es ein echt gutes Auto ist und wir damit viel erreichen können.
Dein Teamkollege Nico Verdonck hat bereits einige Erfahrung mit dem Wagen, wird dir diese Erfahrung weiterhelfen können?
Nico hat, wie du schon sagtest, einige Erfahrungen sowohl mit dem Wagen, als auch in seiner allgemeinen Motorsportkarriere sammeln können und daher denke ich, dass ich noch sehr viel von ihm lernen kann. Zudem wird er mir zu Beginn der Saison auch als Messlatte dienen, an der ich mich messen will. Ich hoffe, dass wir gut zusammenarbeiten können und uns gegenseitig somit stärken können.
2020 war die erste Saison der DTM Trophy. Was sind deine Eindrücke zu der Rennserie?
Ich habe grundsätzlich sehr gute Eindrücke von der Serie. Es ist natürlich eine Nachwuchsserie, die im Rahmen der DTM fährt und die DTM war für mich in meinen ganz jungen Jahre immer das Ziel. Deswegen ist es für mich jetzt etwas sehr besonderes, im Rahmenprogramm der DTM starten zu können. Ich denke, dass die Serie ein spannendes Format bietet und dass man mit dem Konzept der persönlichen Rennwagen etwas einzigartiges im GT-Sport hat. Ich bin echt sehr froh nicht auf Teamkollegen angewiesen zu sein, sondern einen Wagen für mich alleine zu haben.
Dein Vater ist Peter Kox, der unzählige Erfolge im Motorsport einfahren konnte. Wärst du ohne ihn im Motorsport gelandet? Und wie wichtig ist er für deine Karriere?
Ich muss natürlich ehrlich sein und denke daher, dass ich ohne ihn niemals im Motorsport gelandet wäre, da Motorsport ein sehr spezieller Sport ist. Ohne ihn hätte ich wahrscheinlich niemals gewusst, dass diese Art von Sport überhaupt existiert. Dazu muss ich jedoch auch sagen, dass meine Eltern mich niemals dazu gedrängt haben in den Motorsport einzusteigen. Ich durfte wirklich machen was ich wollte, wie z.B. tanzen oder reiten, was ich als Mädchen natürlich auch alles ausprobiert habe, jedoch ist es dann schlussendlich doch der Motorsport geworden. Mein Vater ist daher sehr stolz auf mich und ist auch viel nervöser bei meinen Rennen, als wenn er selber im Cockpit sitzt. Er ist einfach wichtig gewesen für meinen bisherigen Karriereverlauf, da ich einfach so viel von ihm lernen konnte und ich dadurch auch nie das Gefühl hatte, dass ich jemand anderes brauche der mir bei meiner Entwicklung weiterhelfen kann. Ich bin wirklich froh, dass ich einen Vater habe, der mir dabei so helfen kann und ich mich auch auf diese Weise unterstützt.
Was sind deine Ziele in deiner Karriere?
Ich habe früher schon immer gesagt, dass die DTM mein Ziel ist. Man hat im Leben, wie ich finde, ganz verschiedene Ziele und davon ist eines bei mir der Motorsport. Ich hoffe wirklich, dass ich noch lange auf diesem Niveau Motorsport betreiben kann.
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