Marco Holzer und Johannes Stengel starten 2021 für Joos Sportwagentechnik im ADAC GT Masters. Daneben wird das Team ein umfangreiches Programm in weiteren Rennserien absolvieren.

Gemeinsam mit Teamchef Michael Joos blicken wir auf das 2021er Programm von Joos Sportwagentechnik. Der Rennstall aus Balingen wird erstmals eine komplette Saison im ADAC GT Masters fahren, aber auch im Langstreckensport sowie im Breitensport aktiv sein.

In der „Liga der Supersportwagen“ wird Marco Holzer für das Team starten. Der Porsche-Experte absolvierte im Vorjahr bereits einen Gaststart in Hockenheim, wo er gemeinsam mit Teamchef Joos den 911 GT3 R teilte. Holzer teilt sich das Fahrzeug mit dem ADAC GT Masters-Debütanten Johannes Stengel, der bislang vorallem von der Nordschleife und aus der 24H Series bekannt ist. Michael Joos, der 2020 bei den zwei Gaststarts auf dem Nürburgring und in Hockenheim selbst den Wagen pilotierte, konzentriert sich auf die Organisation der Mannschaft. „Wie bei den zwei Gaststarts 2020 bin ich der Teamchef und bin für die Organisation des Teams zuständig“, erklärt Joos.

Bei den zwei Gaststarts im Vorjahr teilte sich Julien Andlauer das Fahrzeug am Nürburgring mit Joos, ehe der desjährige Stammfahrer Marco Holzer in Hockenheim an den Start ging. Das Team zeigte bei den Starts starke Leistungen und konnte bei jedem der Rennwochenenden je einen zwölften Platz einfahren. „Bei unseren zwei Gaststarts haben wir einen guten Einblick in die Rennserie erhalten und haben die Abläufe im ADAC GT Masters genau kennengelernt“, erläutert Michael Joos. „Zudem haben wir genau sehen können, wie konkurrenzfähig wir sind.“

„Bei unseren Gaststarts haben wir gelernt, dass der wichtigste Punkt in der Rennserie das Qualifying ist. Ohne eine gute Platzierung im Zeittraining ist es in der Rennserie enorm schwer“, so der Teamchef. „Zudem haben wir gelernt die Pirelli-Reifen zu verstehen und in das perfekte Arbeitsfenster zu bringen, was ebenfalls im ADAC GT Masters enorm wichtig ist.“

Zur Saison 2021 plant das Team keine Kooperation mit anderen Rennställen, nachdem der Einsatz bei den 24h Spa in Zusammenarbeit mit Herberth Motorsport geschehen ist.

Mit dem Porsche 911 GT3 R sind neben dem ADAC GT Masters auch vereinzelte Langstreckenrennen geplant. Das Team aus Baden-Württemberg arbeitet daran einige Starts in der 24H Series der niederländischen Creventic-Organisation zu absolvieren. Der Saisonabschluss bei dem 24-Stunden-Rennen in Sebring im November soll das Jahreshighlight darstellen.

Auch im Breitensport wird der Rennstall stark vertreten und Kundenfahrzeuge einsetzen. „Wir sind stark im Porsche Sports Cup vertreten und werden dort drei Porsche 911 GT3 Cup der Baureihe 991 einsetzen“, erklärt Joos. Zudem setzt das Team in der PCHC (der Porsche Club Historic Challenge) setzt die Mannschaft mehrere Kundenfahrzeuge ein. Zudem startet das Team in der Youngtimer Trophy. In der beliebten Rennserie bringt Joos Sportwagentechnik einen Porsche 911 RSR für Twin Busch ein.

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