Obwohl die Terminkollision zwischen dem DTM-Rennen auf dem Nürburgring und den 24h Le Mans einige DTM-Fahrer und -Teams betrifft, hält die DTM am Termin des Rennens auf dem Nürburgring fest.

Anfang März gab der Automobile Club de l’Ouest bekannt, dass die 24h Le Mans 2021 erstmals im August ausgetragen werden. Grund für die Verschiebung ist, dass im August die Möglichkeit besteht, dass Zuschauer das Rennen vor Ort verfolgen können. Der genaue Renntermin ist der 21. und 22. August – hier mehr dazu.

Mit dem neuen Termin des Langstreckenklassikers gibt es eine Terminkollision mit der DTM. Die Rennserie, die 2021 erstmals mit GT3-Fahrzeuge ausgefahren wird, gastiert an dem Wochenende auf dem Nürburgring.

„Ich hoffe ja immer noch auf eine Verschiebung der DTM als Reaktion auf die Verschiebung von Le Mans in den August“, so Sophia Flörsch im Interview mit GT-Place. Flörsch wird für Richard Mille Racing mit einem LMP2 in Le Mans starten, zugleich aber auch für Abt Sportsline in der DTM. „Es ist jedenfalls superärgerlich, aber in Zeiten der Pandemie sind Termine halt sehr schwer zu finden. Die Situation haben wir natürlich mit Richard Mille und Abt besprochen. Sicher ist es einfacher einen Ersatzfahrer für die DTM am Nürburgring zu finden als für Le Mans, wo man ja auch als Fahrerteam auftritt.“

Neben Flörsch betrifft die Terminkollision Arjun Maini. Der Inder startet für GetSpeed Performance in der DTM und steht für den Racing Team India Eurasia Ligier LMP2 auf der vorläufigen Starterliste der 24h Le Mans. Zudem ist auch die AF Corse-Mannschaft von der Kollision betroffen. Das Ferrari-Team setzt die beiden Red Bull-Ferrari in der DTM ein und bringt bei den 24h Le Mans vier Ferrari unter eigener Nennung an den Start. Zudem wird die Ferrari-Mannschaft in Frankreich Fahrzeuge weiterer Teams einsetzen und auf der Reserveliste stehen weitere zwei Fahrzeuge des italienischen Teams.

Doch die DTM wird am geplanten August-Termin auf dem Nürburgring festhalten. „Es gibt keine Bestrebungen, Änderungen am Terminkalender vorzunehmen“, so ein DTM-Sprecher auf Anfrage.

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