Im Jahr 2021 wird Allied-Racing wohl nicht mehr in der DTM Trophy vertreten sein. Jan Kasperlik bemängelt fehlendes Piloteninteresse an der Rennserie. Zudem ist der Porsche-Mannschaft das Reglement zu freizügig gestaltet.

Im Debütjahr der DTM Trophy war Allied-Racing in der seriennahen GT-Rennserie des ITR vertreten. Felix Hirsiger steuerte den Cayman an den ersten vier Rennwochenenden, ehe Bastian Buus und Nicolas Schöll je ein Wochenende im Porsche Cayman des bayrischen Teams bestritten. Im Saisonverlauf war das Fahrzeug durchgängig der schnellste Porsche 718 Cayman Clubsport MR im Starterfeld.

Doch im Jahr 2021 wird das Fahrzeug des Teams von Jan Kasperlik wohl nicht in der DTM Trophy starten.

„Wo wir uns wohl nicht engagieren werden, ist hingegen das DTM-Paket“, so Kasperlik gegenüber den Kollegen von GT-Eins. „Für die DTM Trophy haben wir derzeit null Anfragen, weil alle interessierten Piloten lieber in der ADAC bzw. in den SRO-Serien starten wollen.“ Als Grund für das mangelnde Interesse erläutert der Teameigner, dass in der DTM Trophy die Piloten als Solisten an den Start gehen, während in der ADAC GT4 Germany und der GT4 European Series zwei Piloten an den Start gehen und sich dort die Kosten aufteilen können.

Als weiteren Kritikpunkt an der Serie sieht der Teameigner das Reglement, welches Allied-Racing zu freizügig gestaltet ist. „Wir wollen den besten Fahrer gewinnen sehen und nicht den besten Tuner!“, erläutert Kasperlik gegenüber GT-Place.

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