Zur Saison 2021 kehrt Allied-Racing in den Porsche Carrera Cup zurück. Die Mannschaft wird zwei Porsche 911 GT3 Cup im schnellsten und beliebtesten Markenpokal in Deutschland einsetzen. Zudem gründet das Team eine Akademie zur Förderung von Nachwuchsfahrern.
2021 kehrt Allied-Racing in den Porsche Carrera Cup Deutschland zurück. Der Rennstall wird mit zwei Porsche 911 GT3 Cup im beliebten Markenpokal starten. Erstmals zum Einsatz kommen wird 2021 der neue Einsatzwagen auf Basis des Porsche 911 der Generation 992, der zu einem späteren Zeitpunkt präsentiert wird.
Das Team von Jan Kasperlik hat noch einen Fahrerplatz zu vergeben, um den sich aber bereits mehrere Fahrer beworben haben, mit denen das Team derzeit verhandelt. Der erste Pilot des Teams aus Huglfing steht bereits fest, wird aber zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.
Mit dem Programm im Carrera Cup möchte Allied-Racing Nachwuchsfahrern die komplette Pyramide von Porsche Motorsport anbieten. Aufsteiger aus dem Kartsport beginnen mit dem 718 Cayman GT4 Clubsport MR, mit dem das Team auch 2021 stark in der ADAC GT4 Germany vertreten sein wird – hier mehr dazu. Ambitionierte Nachwuchsfahrer können mit dem 911 GT3 Cup im Carrera Cup den nächsten Schritt gehen, ehe das Team 2021 erstmals einen Porsche 911 GT3 R einsetzt, welcher an der Spitze dieser Pyramide steht. In der GT World Challenge Europe setzt das Team das Fahrzeug ein. Neben Nachwuchsfahrern, können hier auch Gentlemanpiloten auf Basis eines Kundensportprogramms den Wagen steuern.
2019 fuhr das Team um Jan Kasperlik erstmals die komplette Saison im Carrera Cup Deutschland, Nicolas Schöll und Louis Henkefend steuerten die Wagen in der hartumkämpften Serie. Ein geplantes Programm im Jahr 2020 scheiterte und Bastian Buus, welcher im GT4-Sport für viel Furore sorgte, absolvierte ausschließlich einen Gaststart beim Saisonfinale des Markenpokals in Oschersleben.
Zudem gründet das Team zur Saison 2021 eine Akademie zur Förderung von Nachwuchspiloten, damit möchte der bayrische Rennstall die Nachwuchsförderung auf ein neues Level bringen. Das Besondere daran ist, dass auch Piloten von anderen Rennteams an der Akademie teilnehmen können.
Aufgeteilt ist die Akademie in vier Bereiche: „Technik“, „Daten“, „Marketing und Media“ sowie „mentale und körperliche Fitness“. Im Bereich „Technik lernen die Piloten die Funktionsweise des Fahrzeugs kennen, während im Bereich „Daten“ den Nachwuchsfahrern vermittelt wird, wie sie selbstständig mit den ausgelesenen Daten aus dem Fahrzeug arbeiten können. Der Umgang mit Medien und die Selbstvermarktung wird den Fahrern im Bereich „Marketing und Media“ beigebracht, ehe im vierten Punkt „mentale und körperliche Fitness“ die Fitness der Sportler im Vordergrund steht. Die ersten Workshops werden bereits kurz nach dem Jahreswechsel starten.
Leiter der Juniorakademie wird Nicolaj Møller Madsen. Der Däne, der 2018 Meister in der GT4 European Series wurde, ist seit 2020 für das Team tätig und griff in der ADAC GT4 Germany und der GT4 European Series bereits ins Lenkrad der Mannschaft.
In den Wochen bis Weihnachten wird Allied-Racing eine komplett überarbeitete Webseite veröffentlichen, wo interessierte alle Informationen zur Juniorakademie einsehen können.
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