Das Gastspiel auf dem Circuit Zolder war für Ring Racing das bislang erfolgreichste Rennwochenende in der DTM Trophy. Nach starken Qualifyings folgten ebenso starke Rennen, die mit Rang zwei im Samstagslauf und dem ersten Podium in der Serie belohnt wurden.

„Insgesamt war das Wochenende für uns sehr gut. Besonders unser Auto von Nico Verdonck, das mit neuen Updates unterwegs ist, war das gesamte Wochenende sehr konkurrenzfähig unterwegs. Auf diese Leistung können wir aufbauen“, resümiert Teamchef Uwe Kleen. „An dieser Stelle möchte ich mich besonders bei TGR Europe für die tolle Zusammenarbeit und die Unterstützung in der weiteren Entwicklung des Toyota GR Supra bedanken.“

Nachdem die Trainings am Freitag bereits vielversprechend waren, zeigte Nico Verdonck am Samstag im Qualifying mit Rang vier, dass der Toyota GR Supra mit der Spitze mithalten kann. Im Rennen erwischte der Belgier bei seinem Heimspiel einen perfekten Start, übernahm bereits in der ersten Kurve die Führung und setzte sich in dem folgenden Runden etwas vom Rest des Feldes ab. Am Ende der 30-minütigen Renndistanz musste er sich einzig einem Konkurrenten geschlagen geben und überquerte auf Rang zwei die Ziellinie.

„Das Auto hat zu diesem Wochenende einen großen Sprung gemacht. Besonders der Samstag war sehr gut für uns. Ich hatte einen großartigen Start, aber am Ende konnte ich den Audi leider nicht mehr hinter mir halten. Es ist natürlich schade, den Sieg verloren zu haben, aber die Freude über das Podium überwiegt. Zusammen mit dem vierten Rang am Sonntag war das ein verdienter Erfolg nach den schwierigen vergangenen Wochenenden. In dem Auto steckt noch mehr Potential, aber wir haben auf jeden Fall einen großen Schritt in die richtige Richtung gemacht“, so Nico Verdonck nach dem Wochenende in Zolder.

Dass die Leistung von Samstag keine Eintagsfliege war, stellte Verdonck am Sonntag unter Beweis. Erneut sicherte er sich im Qualifying die zweite Startreihe. Im Rennen verlor er im Startgetümmel erst eine Position, kämpfte sich aber dank einer starken zweiten Rennhälfte wieder an einem Gegner vorbei auf den vierten Rang. Bei der Zieldurchfahrt fehlte ihm weniger als eine halbe Sekunde zu einer weiteren Podiumsplatzierung.

Der zweite Supra von Michael Tischner war noch in der alten Spezifikation unterwegs. Nach einem soliden zwölften Rang am Samstag, beendete ein technischer Defekt den Sonntagslauf der Startnummer 91 vorzeitig.

Nach dem Wochenende in Zolder geht es vom 6.-8. November auf den Hockenheimring. Dort wird mit den Läufen elf und zwölf das Saisonfinale ausgetragen.

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