Porsche hat entschieden, den Einsatz beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring mit einer reduzierten Teilnehmeranzahl zu bestreiten. Betroffen sind Rennfahrer mit Werksverträgen sowie Mitarbeiter von Porsche Motorsport und Manthey-Racing, die in den vergangenen Tagen bei den 24 Stunden von Le Mans vor Ort beschäftigt waren. Grund hierfür sind drei positiv ausgefallene Covid-19-Tests. Porsche hatte diese routinemäßig am Sonntag in Le Mans durchführen lassen. Diese vorsorgliche Entscheidung wurde unter Einbindung des Robert Koch-Instituts getroffen. Sie betrifft insgesamt neun Rennfahrer, die am kommenden Wochenende auf sechs 911 GT3 R von vier Kundenteams teilnehmen sollten, und führt dazu, dass der von den Fans „Grello“ genannte Rennwagen von Manthey-Racing mit der Startnummer 911 nicht eingesetzt werden kann. Gemeinsam mit den betroffenen Teams sucht Porsche derzeit nach Lösungen, um den Einsatz der übrigen 911 GT3 R zu ermöglichen. Weitere Details folgen in Kürze.
Fritz Enzinger (Leiter Motorsport): „Für uns steht die Gesundheit der Menschen an erster Stelle. Aufgrund der vorliegenden Sachlage ist für uns völlig klar, dass wir unsere sportlichen Ziele hinter die des Gemeinwohls stellen. Wir werden alles tun, um unsere Kundenteams mit einsatzfähigem Personal und den zur Verfügung stehenden Werksfahrern beim bevorstehenden Rennen maximal zu unterstützen.“
Nicolas Raeder (Geschäftsführer Manthey-Racing GmbH): „Wir haben die Entscheidung gemeinsam mit Porsche Motorsport getroffen. Wir, der ,Grello‘ und die Nordschleife gehören zusammen. Aber unter diesen Umständen ist für jeden bei Manthey-Racing klar, dass die Gesundheit aller Beteiligten beim 24-Stunden-Rennen Vorrang hat.“
Betroffene Porsche-Kundenteams und -Fahrer:
KCMG (#18): Richard Lietz, Patrick Pilet, Romain Dumas
KCMG (#19): Romain Dumas
Frikadelli Racing (#31): Matt Campbell, Michael Christensen, Kévin Estre
Falken Motorsport (#33): Thomas Preining
Falken Motorsport (#44): Matteo Cairoli
Manthey-Racing (#911): Julien Andlauer, Matt Campbell
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