Die Saisonrennen drei und vier des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup werden am kommenden Wochenende im Rahmen des Czech Truck Prix auf dem 4,212 Kilometer langen Most Autodrom ausgetragen. Als Führender der Gesamtwertung kommt Tim Reiter in die Tschechische Republik, er gewann beim Auftakt auf dem Nürburgring beide Läufe. Doch nun hat er mit dem amtierenden Champion Robin Rogalski, dem GT-Masters-Piloten Maximilian Paul sowie Fabio Citignola drei zusätzliche starke Rivalen, die ihn an weiteren Triumphen hindern wollen.
Die Starter des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup präsentierten sich beim Auftakt in starker Verfassung. Tim Reiter war weder in den beiden Qualifyings, noch in den beiden Rennen zu schlagen und fuhr in beiden Durchgängen auch die schnellste Rennrunde. Das bedeutete für ihn die Maximalausbeute von 44 Punkten. Hinter dem souveränen Reiter wurde spannender Rennsport geboten. So durfte Tom Spitzenberger sich über seinen ersten Podestplatz im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup freuen, nachdem er Mike Hesse fast das gesamte Rennen lang hinter sich hielt. Im zweiten Lauf kletterte Patrick Schneider erstmals auf das Treppchen des Audi R8 Cup, er konnte den fünffachen Le-Mans-Sieger Frank Biela auf Rang drei verweisen. Spitzenberger lieferte sich ein heißes Duell mit Max Zschuppe um Position fünf, die Zschuppe bis zum Fallen der Zielflagge erfolgreich verteidigte.
Das Most Autodrom steht nicht zum ersten Mal im Kalenders des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup, auch im vergangenen Jahr war der GT4-Markenpokal schon im niederböhmischen Becken zu Gast. Damals siegte in beiden Läufen Maximilian Paul, Tim Reiter feierte seine erste Podestplatzierung und Robin Rogalski sammelte zweimal als Dritter wertvolle Punkte auf dem Weg zu seinem Titelgewinn.
Tom Spitzenberger: „Auch zweieinhalb Wochen nach meinem ersten Podestplatz auf dem Nürburgring kann ich es noch gar nicht richtig glauben. Die erste Siegerehrung ist immer etwas Besonderes und es ist ein tolles Gefühl, jetzt hin und wieder den Pokal zu sehen. Was meinen zweiten Rang noch spezieller gemacht hat, war, dass Tim Reiter in diesem Lauf seinen ersten Sieg gefeiert hat. Ich bin vor zwei Jahren mit ihm zusammen im Bördesprint gefahren und in der Eifel standen wir gemeinsam auf dem Treppchen. Für die Rennen in Most setze ich mir deshalb aber keine allzu hohen Ziele, denn mit Robin Rogalski, Max Paul und Fabio Citignola stoßen weitere schnelle Leute zum Cup. Trotzdem freue ich mich auf Most, denn ich mag die Strecke. Sie ist schnell, aber hat auch knifflige Passagen – es macht einfach Spaß, dort zu fahren.“
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