Auf dem 4,638 Kilometer langen Nürburgring beginnt am kommenden Wochenende im Rahmen des AvD Oldtimer-Grand-Prix die dritte Saison des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup – mit DTM-Champion und Le-Mans-Sieger Frank Biela als Gaststarter. Gesucht wird der Nachfolger von Robin Rogalski, der im vergangenen Jahr den GT4-Markenpokal gewann und nun in die GT World Challenge Europe aufgestiegen ist. Im Team TokSport WRT teilt er sich einen Mercedes-AMG GT3 mit Kris Heidorn, der den Audi R8 Cup 2018 gewann.
Der Aufstieg von Robin Rogalski und Kris Heidorn in den internationalen GT3-Sport ist ein zusätzlicher Ansporn für die Starter des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup 2020 und zeigt ebenso wie zuvor bereits die Beförderung von Maximilian Paul ins ADAC GT Masters, dass der Audi R8 Cup ein Sprungbrett für eine Karriere im GT-Sport sein kann. Dies möchten nun auch Tim Reiter und Mike Hesse beweisen – die einzigen aus dem aktuellen Starterfeld, die bereits auf Podestplatzierungen im Audi R8 Cup zurückblicken können. Reiter schaffte den Sprung auf das Treppchen im Jahr 2019 insgesamt viermal, Hesse je einmal in den Saisons 2018 und 2019. Mit den Rängen vier (Reiter) und fünf (Hesse) sind sie die bestplatzierten Fahrer der Gesamtwertung 2019, die 2020 erneut antreten. Auch Matthias Kämpf und Guido Heinrich, die Am-Champions der vergangenen beiden Jahre, haben wieder für den Audi R8 Cup gemeldet. Sophie Hofmann, die 2019 nur ausgewählte Rennen im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup fuhr, wird nun ihre erste komplette Saison absolvieren. Auf dem Nürburgring ist sie die einzige Dame im Fahrerfeld.
Sie alle dürfen sich im Schatten der Nürburg mit Frank Biela messen. Der 56-Jährige gewann in den 90er Jahren mit Audi die DTM, die britische und die französische Tourenwagen-Meisterschaft. 1999 wechselte er in den Langstreckensport und siegte ebenfalls am Steuer eines Audi unter anderen fünfmal bei den 24 Stunden von Le Mans.
Tim Reiter: „Es ist toll, dass es endlich losgeht. Ich fühle mich gut vorbereitet, besser als je zuvor. Allerdings ist es auch erst meine dritte Saison im Motorsport und die erste, in der ich einer Rennserie treu bleibe. Ich weiß also jetzt erstmals, was mich erwartet. Mein oberstes Ziel ist, immer meine bestmögliche Leistung abzuliefern und mit mir zufrieden zu sein. Wenn dann am Ende der Titelgewinn dabei rausspringt, ist das natürlich optimal. Dennoch setze ich mich nicht unter Druck. Da der Motorsport nicht mein Beruf, sondern mein Hobby ist, möchte ich auch Spaß haben. Was aber nicht heißt, dass ich nicht Vollgas gebe…“
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