Der Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup ist bereit für den Saisonstart, der vom 07. bis 09. August im Rahmen des AvD Oldtimer-Grand-Prix auf dem Nürburgring erfolgt. Um bestens präpariert zu sein, trafen sich die Teilnehmer in dieser Woche zum offiziellen Pre-Season-Test in der Motorsport Arena Oschersleben. Robin Rogalski, der im Vorjahr den Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup gewann, nahm ebenfalls teil; er wird jedoch keine weitere Saison im Audi-GT4-Markenpokal absolvieren. Nach seinem Titelgewinn gelang ihm der Aufstieg in die GT World Challenge Europe by AWS, wo er sich einen Mercedes-AMG GT3 mit seinem Vorgänger Kris Heidorn teilt.
„Ich hatte ein tolles Jahr 2019 mit dem Erfolg im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup sowie den folgenden Tests in GT3-Autos und in der DTM. Jetzt kommt für mich der nächste Schritt und ich freue mich schon sehr“, so Robin Rogalski, der in Oschersleben noch einmal einige Runden mit dem Audi R8 LMS GT4 drehte und sein Talent unter Beweis stellte. Doch ab jetzt gilt seine volle Konzentration seinem neuen Rennwagen, einem von TokSport WRT eingesetzten Mercedes-AMG GT3. „Der GT3 hat nicht viel mehr Leistung als der GT4, aber durch seine bessere Aerodynamik und andere Reifen ist er dennoch deutlich schneller. Und vor allem wegen der größeren Fliehkräfte ist das Fahren im GT3 auch körperlich anstrengender“, erzählt der Deutsch-Pole, der im Vorjahr noch mit deutscher Lizenz fuhr, sich nun aber für eine polnische entschieden hat. „Im polnischen Motorsport bin ich aktuell die Nummer zwei hinter Robert Kubica, der eines meiner Vorbilder ist.“
Rogalski bestreitet in diesem Jahr zusammen mit Kris Heidorn die GT World Challenge Europe, sie bilden das Duo auf dem Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer sechs. „Es ist klasse, mit Kris zu fahren, denn er ist schnell und hat im Gegensatz zu mir viel Erfahrung im Motosport.“ Heidorn ließ sich im Premierenjahr 2018 als Champion des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup feiern. „Aus meiner Sicht bietet der Audi R8 Cup eine gute Basis für den Schritt in ein GT3-Fahrzeug“, meint Rogalski. „Im R8 Cup ist jedes Auto gleich, es kommt also vor allem auf die Fähigkeiten der Fahrer an. Und durch das Offenlegen der Daten kann man sogar von seinen Rivalen einiges lernen.“
Den Karriereweg von Rogalski und Heidorn möchten nun auch die Teilnehmer des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup 2020 gehen, die sich bei sonnigem Wetter in Oschersleben auf die neue Saison vorbereiteten. Unter ihnen war auch Tim Reiter, der im vergangenen Jahr als Rookie bereits vier Podestplätze bejubeln konnte und nun in seine zweite Saison geht. Der 21-Jährige, der aus dem Sim-Racing kommt, strebt nun seinen ersten Sieg an.
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