Carrie Schreiner startet auch im Jahr 2020 für Rutronik Racing im ADAC GT Masters. Die 21-Jährige teilt sich erneut ein Fahrzeug mit Dennis Marschall – hier mehr dazu. Schreiner blickt zurück auf die offiziellen Testtage des ADAC GT Masters auf dem Lausitzring und gibt einen Ausblick auf die anstehende Saison. Zudem spricht sie über ihren Spacer, den sie in der Saison 2020 erstmals im ADAC GT Masters einsetzen wird.
„Natürlich war der Test enorm wichtig für mich!“, so Carrie Schreiner gegenüber GT-Place. Die 21-Jährige war bei den offiziellen Testtagen erstmals seit vier Jahren auf der Strecke in Brandenburg unterwegs und dabei erstmals mit einem GT-Boliden unterwegs. „Deswegen war ich froh, dort einmal getestet zu haben vor dem Rennen.“
Die junge Rutronik Racing-Pilotin ist zufrieden mit den zwei offiziellen Testtagen auf dem Infieldkurs des ehemaligen ChampCar-Ovals. „Die Testtage am Lausitzring liefen für uns sehr gut. Trotz relativ wenig Fahrzeit für mich, war ich schon relativ schnell auf Pace und auch Dennis konnte an seiner Performance aus dem letzten Jahr anknüpfen, was mich sehr zuversichtlich auf das Rennwochenende schauen lässt!“
Das Ziel von der jungen Saarländerin vor der Saison 2020 ist klar: So viele Punkte wie möglich einzufahren. „Weiterhin auf meine Leistung vom letzten Jahr aufzubauen und ein Traum wäre, natürlich ein weiteres Podium“, wie Schreiner erläutert. An ihrem 21. Geburtstag fuhr die Völklingerin in Hockenheim einen vielumjubelten Podestplatz ein – hier mehr dazu.
Der Rennkalender des ADAC GT Masters (welchen ihr hier einsehen könnt) wurde durch die Covid-19-Verschiebungen auf rund drei Monate komprimiert. Doch wie sehr wirkt sich das auf die Piloten aus? „Naja es werden weniger Pausen sein, das ist sicherlich anstrengender aber ich sehe es positiv“, erläutert die Rutronik Racing-Pilotin. „Wenn man mal im Flow ist kann man so auch darin bleiben.“
Schreiner ist neben dem ADAC GT Masters auch in der Nürburgring Langstrecken-Serie aktiv, wo sie einen Audi R8 LMS GT4 und einen VW Golf GTI TCR steuert. Sieht sie das als Vorteil gegenüber den Piloten, die nur im ADAC GT Masters starten? „Fahren ist immer gut. Dort fahre ich sicherlich zwei andere Autos, aber ich nehme bei jedem Rennen, auf der meiner Meinung nach anspruchsvollsten Strecke der Welt, etwas mit, das mich weiterbringt.“
In der ADAC GT Masters-Saison 2020 setzt Schreiner erstmals auf den „Spacer“, einer besonderen Rennsitzschale der Firma soft trim aus Dresden. Den Vorteil gegenüber anderen Sitzschalen erläutert Schreiner: „Der Vorteil vom Spacer ist, dass er extrem leicht und stabil ist! Wenn ich ihn hochhebe, habe ich das Gefühl, dass ich nichts in der Hand habe – das ist ein großer Vorteil. Ebenfalls ein Vorteil ist, dass er beim Boxenstopp schneller in das Rennauto reingelegt bzw. rausgenommen werden kann.“
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