Die Vorbereitung für die Saison 2020 der ADAC GT4 Germany ist bei Allied-Racing wieder in vollem Gange. Der Rennstall aus dem oberbayrischen Huglfing hat bereits wieder erste Testfahrten mit zwei Porsche 718 Cayman GT4 Huglfing unternommen. „Wir waren in der vergangenen Woche einen Tag und in dieser Woche zwei Tage zum Testen auf dem Hockenheimring unterwegs“, erklärt Teamchef Jan Kasperlik, dessen Rennstall 2020 drei Fahrzeuge in der ADAC GT4 Germany aufbietet – hier mehr zum ADAC GT4 Germany-Programm des Teams.
„Alles war ganz klar restriktiert und fand unter den entsprechenden Hygienevorschriften statt, also beispielsweise mit Sicherheitsabstand und Mundschutz. Außerdem war die Maximalanzahl der Teams und Autos begrenzt. Alle nahmen das natürlich sehr erst“, gibt Kasperlik einen Einblick in die Situation vor Ort.
Hauptziel der Testfahren war das Arbeiten mit dem neuen Pirelli-Reifen, der ab 2020 in der ADAC GT4 Germany zum Einsatz kommt. „Dieser ist im Vergleich zum Vorgänger in vielen Bereichen deutlich anders zu handhaben“, beschreibt Kasperlik. „Darum hatten wir natürlich eine große To-Do-Liste abzuarbeiten.“
Am Steuer der beiden Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport wechselten sich über die drei Testtage in Hockenheim alle sechs Fahrer ab, die 2020 in der ADAC GT4 Germany für Allied-Racing unterwegs sein werden. Dabei handelt es sich zum einen um die beiden Junioren Dennis Fetzer und Joel Sturm sowie um die beiden Trophy-Piloten Christian Kosch und Tom Kieffer. Im dritten Fahrzeug greift auch 2020 wieder Teamchef Kasperlik selbst ins Lenkrad. Mit Neuzugang Nicolaj Møller Madsen möchte der 41-Jährige um den Titel in der Fahrerwertung kämpfen.
Bereits in der kommenden Woche soll die Testarbeit bei Allied-Racing weitergehen. „Wir planen, an Testfahrten in Oschersleben teilzunehmen“, blickt Kasperlik voraus. „Und ansonsten, hoffe ich, dass die Saison so schnell wie möglich losgeht. Ich kann es kaum noch erwarten.“
Um weiter erfolgreich zu bleiben, hat sich Allied-Racing über den Winter noch besser aufgestellt. „Wir haben die Chance genutzt, unsere interne Struktur ein wenig anzupassen. So haben wir beispielsweise neue Prozessabläufe definiert und eine neue Dokumentenstruktur erstellt. Außerdem konnten wir den Rennstall von zwei auf vier Ingenieure vergrößern. Unser neuer Chefingenieur hat 2019 noch das Meisterauto im ADAC GT Masters betreut. Dazu kommt auch noch ein neuer Teammanager, der mich so weit entlasten soll, dass ich mich noch besser auf das Fahren konzentrieren kann“, erläutert Kasperlik.
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