Porsche steht erstmals bei den 12h Bathurst auf der Pole Position! Matt Campbell fuhr im Absolute Racing 911 GT3 R die Bestzeit – hier mehr dazu. Wir fassen die Stimmen von Porsche für euch zusammen:
Der Earl Bamber Motorsport Porsche von Earl Bamber, Laurens Vanthoor und Craig Lowndes startet von Position fünf. Dirk Werner, Thomas Preining und Matteo Cairoli sicherten sich im Absolute Racing-Schwesterwagen die zwölfte Startposition. Stephen Grove, Brenton Grove und Ben Barker sowie David Calvert-Jones, Romain Dumas und Jaxon Evans starten von den Plätzen 16 und 25.
Fritz Enzinger (Leiter Motorsport): „Ich habe mir für meinen ersten Bathurst-Besuch nichts mehr gewünscht als eine Pole-Position. Das hat Matt sehr gut gemacht. Er fährt fantastisch, ganz besonders hier in Australien. Bathurst ist eine unglaubliche Strecke mit vielen Bereichen, die man nicht einsehen kann. Für das Rennen wird es richtig interessant. Ich freu mich drauf.“
Sebastian Golz (Projektleiter Porsche 911 GT3 R): „Wir sind sehr glücklich mit der Pole-Position. Eine perfekte Runde entsteht, wenn man so gerade zwischen Spiegel und Mauer noch ein Blatt Papier bekommt – und Matt hat Streifen am Außenspiegel. Eine großartige Leistung auch von Laurens mit Platz fünf. Zudem hat Cairoli einen super Job gemacht. Als Newcomer auf der Strecke das Auto auf Platz zwölf zu setzen, ist eine tolle Leistung. Bei den anderen zwei Fahrzeugen schauen wir uns an, warum wir nicht weiter vorne sind. Wir sind zuversichtlich, dass die Performance da ist und das haben wir auch schon gezeigt.“
Matt Campbell: „Die Pole-Position ist natürlich ein fantastisches Ergebnis. Zum Glück bin ich in der ersten Qualifying-Session schon so eine ähnliche Zeit gefahren. Da wusste ich dann im Pole-Shootout bereits ziemlich genau, was ich machen musste. Allerdings bin ich schon nervös geworden, als alle anderen ihre Runde gefahren sind und ich erst als Letzter auf die Strecke durfte. Aber es hat ja gut geklappt.“
Laurens Vanthoor: „In den ersten zwei Kurven habe ich zwei Fehler gemacht. Danach lief es ganz gut, aber die perfekte Runde war weg. Für Porsche ist es perfekt mit Platz eins und Platz fünf. Im Rennen kann es gut sein, dass das Wetter eine wichtige Rolle spielen wird. Für die letzten Stunden des Rennens ist Regen vorhergesagt. Das kann richtig spannend werden.“
Matteo Cairoli: „Das Niveau in dieser Serie ist sehr hoch. Mir ist eine gute Runde gelungen, aber leider hat es nicht für die Top-10 gereicht. Ich bin zum ersten Mal hier in Bathurst und habe mir als Ziel gesetzt, mich von Session zu Session zu verbessern. Das Set-up im Qualifying war schon zu 95 Prozent gut. An dem Rest werden wir arbeiten. Das Rennen dauert zwölf Stunden und da wollen wir dann an die Spitze.“
Ben Barker: „Unser Qualifying war leider etwas enttäuschend. In den freien Trainings waren wir um einiges besser. Unser Auto hatte nicht die perfekte Balance und deshalb fehlte mir an einigen schwierigen Passagen auf der Strecke etwas das Selbstvertrauen. Wir werden die Abstimmung für das Rennen anpassen. Generell lautet unsere Strategie: Wir halten uns aus dem Getümmel raus und fahren ein gutes Rennen.“
Romain Dumas: „Im Qualifying gab es einen Crash und dann wurde die Session mit roter Flagge abgebrochen. Damit war mein erster Versuch einer schnellen Runde bereits zunichte. Das Team hat sich dann entschieden, den zweiten Reifensatz für das Rennen aufzusparen. Das war eine strategische Entscheidung. Jetzt ist unser Qualifying-Ergebnis nicht so gut, aber das Rennen ist lang. Da kann noch viel passieren.“
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