Schütz Motorsport startet auch 2020 im ADAC GT Masters und der ADAC GT4 Germany. Marvin Dienst ist als erster Pilot für das ADAC GT Masters bestätigt.
2019 feierte Schütz Motorsport das Comeback im ADAC GT Masters. Der Rennstall setzte einen Mercedes AMG GT3 für Marvin Dient und Aiden Read ein. Am Jahresende belegten Dienst und Read Platz zwei im hart umkämpften Nachwuchsklassement.
„Mein Saisonfazit fällt positiv aus“, so Teamchef Christian Schütz. „Wir hatten eine klare Vorstellung, was wir erreichen wollten. Wir wollten unter Rennbedingungen sehen, wie wir mit dem Auto klarkommen und wie sich Marvin schlägt. Wir haben in Oschersleben, in Most und am Red Bull Ring gute Ergebnisse eingefahren. Beim Auftakt hätten wir sogar fast gewinnen können. Wir waren also von Anfang an gut dabei. Hinten raus war es leider etwas zäh, da die anderen Teams etwas besser aussortiert waren und wir nicht mehr zugelegt haben. Aber es war natürlich auch erst unsere erste Saison mit dem neuen Auto und teilweise auch mit neuen Leuten, die vorher noch nicht im ADAC GT Masters gearbeitet haben. Insgesamt sind wir daher zufrieden.“ Den Abfall in der Formkurve hat das Team analysiert: „Wir wissen, woran es lag und haben bereits detailliert untersucht, was gut und was schlecht lief.“
Obwohl die Mannschaft nur 2018 nicht in der „Liga der Supersportwagen“ vertreten war, merkt Schütz eine Weiterentwicklung der Serie. „Es hat im ADAC GT Masters in den letzten beiden Jahren noch einmal einen deutlichen Sprung nach oben gegeben, was das Niveau angeht – ob das die Teams, die Fahrer oder die Autos sind. Alle sind extrem gut aussortiert. Man muss es extrem auf den Punkt bringen, um ganz vorn dabei zu sein. Und da waren wir hier und da noch nicht gut genug. Eine Zehntelsekunde Rückstand macht dann im Qualifying zahlreiche Plätze aus und dies kann man im Rennen nur schwierig aufholen, da das Fahrerlevel so hoch ist.“
Viel Lob hat Christian Schütz für Marvin Dienst übrig: „Er war unsere Konstante. Er hat wirklich einen guten Job gemacht und war immer mal wieder im Qualifying der schnellste Mercedes-AMG-Pilot. Das hat uns natürlich viel Spaß gemacht. Denn die anderen Teams sind alle hochprofessionell und hatten mehr Erfahrung mit dem Auto.“ Beim zweiten Fahrer hatte das Team dagegen eine Lernphase eingeplant: „Bei Aidan war uns klar, dass er sich schwerer tun wird. Die Strecken waren fast alle neu für ihn und er musste sich auch auf den Motorsport hier umstellen. An den letzten beiden Rennwochenenden konnte er noch einmal deutlich zulegen. Wenn er eine zweite Saison fahren würde, ist er sicher deutlich stärker. Mit etwas mehr Glück und ein paar Fehlern weniger hätten wir in der Pirelli-Junior-Wertung sogar noch besser abschneiden können.“
Zudem war die Mannschaft auch in der neuen ADAC GT4 Germany vertreten. Marcus Suabo war dort als Stammfahrer aktiv und wurde von mehrere Piloten – u.a. von Marvin Dienst – im Saisonverlauf unterstützt.
„Die 2019er Saison hat extrem viel Spaß gemacht. Die Rennleitung und die Serie viele haben viele Verbesserungen umgesetzt. Wir haben daher die Nennung für das ADAC GT Masters und die ADAC GT4 Germany bereits abgegeben und möchten auch dieses Jahr wieder dabei sein. Wir planen auch wieder mit Marvin. Der Mercedes-AMG wird wohl auch das Fahrzeug bleiben, da wir damit grundsätzlich sehr zufrieden sind. Es gibt natürlich noch ein paar Fragezeichen, was zum Beispiel den zweiten Fahrer und auch die Sponsoren angeht. Aber wir arbeiten hart daran.“
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