2019 war für GetSpeed Performance von Erfolg gekrönt. Das Team aus dem Gewerbepark am Nürburgring vollbrachte in der abgelaufenen Saison gleich mehrere Meisterwerke. Erfolgreich betrat die Crew um Adam Osieka Neuland in einigen Serien, ebenso siegreich war sie auf altbewährten Strecken. Für 2020 hat GetSpeed wiederum vielversprechende und verheißungsvolle Pläne.
Das Rennprogramm soll in diesem Jahr erneut ausgeweitet werden. Hierbei richtet sich der Fokus auf das ADAC GT Masters und die GT World Challenge Europe als interessante und ausbaufähige Projekte. Adam Osieka war im Rahmen dieser bereits weit fortgeschrittenen Pläne über den Jahreswechsel hinaus überaus aktiv. Der Teamchef von GetSpeed führte mit mehreren schnellen Fahrern intensive Gespräche. Klar ist, Fabian Schiller steht für beide prestigeträchtigen Serien als Pilot in der Silber-Kategorie zur Verfügung. Der 22 Jahre alte Bonner hat sein exzellentes fahrerisches Können und auch seine Fähigkeiten als Coach – auf und abseits der Strecke – auf vielen Kursen dieser Welt unter Beweis gestellt.
Zudem hat GetSpeed weiter verstärkt sein Augenmerk auf die Fort- und Ausbildung von aufstrebenden Talenten und ehrgeizigen Gentleman-Fahrern. „Wir wollen den Bereich für junge Piloten sowie Gentlemen-Fahrer ausbauen. Wir haben professionelle Grundlagen geschaffen, um diese Fahrer intensiv zu betreuen. Das hat bereits 2019 große Früchte getragen. Uns geht es darum, die Fahrer kontinuierlich aufzubauen, und unsere gesammelten Erfahrungen weiterzugeben“, sagt Adam Osieka.
Natürlich stehen wieder Rennen in der Nürburgring Langstrecken Serie (VLN) auf dem Programm. Gerade gegen Ende der Saison war GetSpeed auf der legendären Nordschleife die Mannschaft der Stunde. Mit Platz zwei beim achten Lauf feierten Philip Ellis und Maximilian Götz den dritten Podiumsplatz in Folge für den Vodafone Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 2. Bei VLN7 glückte Fabian Schiller und Dominik Baumann der erste VLN-Sieg der Teamgeschichte und bei VLN6 stand der Österreicher Baumann mit Ellis als Dritter auf dem Podest. Daran will Adam Osieka 2020 mit zwei bis drei GT3s anknüpfen. „Für Janine Hill und John Shoffner setzen wir auch in diesem Jahr einen Mercedes-AMG GT3 ein. Darüber hinaus planen wir den Einsatz eines Fahrzeugs mit Profi-Rennfahrern und eines weiteren GT3 mit talentierten Junioren. Zusätzlich zu den Rennen in der Nürburgring Langstrecken Serie gehen wir auch beim 24h-Rennen in unserer motorsportlichen Heimat an den Start.“
Sehr zufrieden konnte GetSpeed mit dem Premierenjahr in der GT4 Germany und in der Belcar-Serie sein. In der belgischen Langstreckenserie für Prototypen, GT-Autos und Tourenwagen gewann Michael Cool mit dem #93 Mercedes-AMG GT4 von Veidec Silver Eagle Racing die Meisterschaft in der GT4-Klasse und wurde Vierter der Gesamtwertung. In der ADAC GT4 Germany standen Hamza und Jusuf Owega vier Mal auf dem Podium. Die Brüder hatten bis zum Finale auf dem Sachsenring noch Chancen auf die Meisterschaft. Am Ende wurden sie sehr gute Dritte und waren damit auch bestes Mercedes-AMG-Team in der stark besetzen Serie. Nach dem ersten starken Jahr im Rahmen des ADAC GT Masters will GetSpeed auch hier künftig zwei GT4-Fahrzeuge einsetzen und strebt sogar nach Höherem. „Wir waren auf Anhieb konkurrenzfähig in einer aufstrebenden Serie mit vielen bekannten Teams. Deswegen setzen wir uns auch hier für 2020 ehrgeizige Ziele. Auch das ADAC GT Masters kommt für uns ernsthaft in Betracht.“
Erste wertvolle Erfahrungen sammelte GetSpeed 2019 bei den GT Open und der Blancpain GT World Challenge Europe. Auch dort wurden gute Ergebnisse erzielt. Janine Hill und John Shoffner waren mit dem Rooster Rojo J2R Mercedes-AMG GT3 bei den International GT Open auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg, in Spa-Francorchamps und beim vorletzten Saisonlauf unweit der katalonischen Hauptstadt Barcelona auf dem Circuit de Catalunya zu Gast. Hier holte GetSpeed insgesamt vier Podiumsplätze. Das anglo-amerikanische Duo landete zweimal in der Am-Klasse auf dem zweiten Platz. Denis Remenyako und Fabian Schiller belegten in der Pro-Am-Klasse die Plätze drei und zwei.
Der Russe Remenyako war zuvor in der Blancpain GT Sports Club-Serie in Spa-Francorchamps im Rahmen der SRO Speedweek in den Rennen Zweiter und Erster geworden. „Janine Hill und John Shoffner, haben sich dank des hervorragenden Coachings durch Fabian Schiller prächtig entwickelt. Das Rennformat der GT Open hat den beiden sehr gut gefallen. 2020 wollen wir hier alle Rennen mit ein bis zwei Autos bestreiten“, sagt Adam Osieka. Den bunten, abwechslungsreichen Serienstrauß erweitert GetSpeed im kommenden Jahr entweder mit einer Teilnahme am ADAC GT Masters oder mit einem Start sowohl im GT World Challenge Europe Sprint- als auch im Endurance Cup. Hier laufen noch abschließende Gespräche. „Sicher ist, wir geben 2020 mehr Gas denn je. Immer nach dem Motto: GetSpeed!“, verspricht Osieka.
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