Der ADAC hat auf Anfrage auf die Gründung der DTM Trophy reagiert.

Ende Oktober gab der DTM-Vermarkter ITR bekannt, dass mit der DTM Trophy im Jahr 2020 eine Rennserie für seriennahe GT-Fahrzeuge ausgeschrieben wird. Fahrzeuge der FIA-Gruppen E2-SH und E2-SC sind in der Serie startberechtigt – hier mehr dazu. Die Fahrzeuge in den beiden FIA-Gruppen E2-SH und E2-SC sind GT4-Fahrzeuge, welche nicht so genannt werden dürfen, da der ADAC die exklusiv Lizenz der SRO für die Austragung einer Rennserie mit GT4-Fahrzeuge in Deutschland, außerhalb der Nordschleife, hat.

Viele Fans sahen die Gründung der DTM Trophy als Angriff der ITR auf die ADAC GT4 Germany. Doch wie sieht der ADAC die Gründung dieser Rennsere?

„Wir haben die Ankündigung der ITR zur Kenntnis genommen. Exklusiver Rechtehalter für die Ausrichtung einer Rennserie mit GT4-Fahrzeugen in Deutschland ist der ADAC e.V. Wir werden uns die Fakten gemeinsam mit unserem Partner SRO anschauen und diese bewerten“, sagt ein ADAC Sprecher gegenüber GT-Place.

Das Format beider Serien unterscheidet sich deutlich. Während die ADAC GT4 Germany zwei Rennen pro Wochenende über je eine Stunde mit Fahrerwechsel absolviert, ist die DTM Trophy auf einen Piloten pro Fahrzeug zugeschnitten. Die neue Meisterschaft absolviert zwei halbstündige Rennen an jedem Rennwochenende. Dazu sind in der ADAC GT4 Germany nur Piloten mit Bronze- und Silbereinstufung zugelassen. In der DTM Trophy kann jeder Fahrer starten, der internationale D-Lizenz besitzt.

 

 
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