Bei der Preisverleihung der SRO Motorsport Group in Las Vegas wurde erneut die Sean Edwards Trophy für aufstrebende Piloten im GT-Sport verliehen. Der Gewinner heißt Clément Seyler.

Benannt ist diese Trophy nach Sean Edwards, einem ehemaligen Meister der FIA GT3 Europameisterschaft und Sieger der 24h Nürburgring im Jahr 2013, welcher im Oktober 2013 bei einem Fahrercoaching in Australien tödlich verunglückt ist. Seit 2016 wird der Preis an junge aufstrebende GT-Piloten unter 21 Jahren vergeben. Nachdem Jules Szymkowiak den Preis im ersten Jahr verliehen bekam, bekam Ben Barnicoat im Jahr 2017 diese Auszeichnung. 2018 erhielt der jetzige BMW-Werksfahrer Sheldon van der Linde die Trophy – hier mehr dazu.

Foto: GT4 European Series

Clément Seyler ging im Jahr 2019 in der GT4 European Series an den Start. Gemeinsam mit Pascal Bachmann aus der Schweiz wurde der Luxemburger Meister im Am-Cup – hier mehr dazu. Das Duo pilotierte einen Street Art Racing Aston Martin Vantage und zeichnete sich vorallem durch eine hohe Konstanz aus.

Die Jury lobte Seyler vor allem wegen seiner Leidenschaft, seinen persönlichen Verbesserungen und seinem Fahrstil.

Clément Seyler ist erst seit der Saison 2018 im Automobilsport aktiv. Zuvor bestritt Seyler, der in Goetzingen lebt, von 2009 bis 2012 Motocross und von 2013 bis 2016 Kartsport. Vor dem Saisonstart 2019 bestritt er gerade einmal fünf Autorennen! Neben dem Titel in der GT4 European Series wurde der 20-Jährige in seiner Karriere dreimal Luxemburger Meister und je einmal Belgischer und Deutscher Meister. Dazu nahm er einmal am IAME International Final teil.

Verliehen wurde der Preis von Daphne McKinley, der Mutter von Sean Edwards. McKinley ist zusätzlich auch die Gründerin der Sean Edwards Foundation. Dazu bekam Clément Seyler einen Sachpreis von 20 Satz Pirelli-Rennreifen, welche er in der Saison 2020 benutzen kann.

 

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