Hart umkämpft wird beim Saisonfinale des ADAC GT Masters auf dem Sachsenring die Teamwertung. HCB-Rutronik Racing, Orange1 by GRT Grasser und Montaplast by Land-Motorsport kämpfen um den Gewinn der Wertung.
HCB-Rutronik Racing, das Team der Meister Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde – hier mehr dazu, reist als Tabellenführer in der Teamwertung zum Saisonfinale. Das Audi-Team, welches 2019 erstmals im ADAC GT Masters startet, reist mit 198 Punkten zum Sachsenring. Neben den bereits feststehenden Meistern starten Dennis Marschall und Carrie Schreiner für das Team von Fabian Plentz. „Unsere tolle Debütsaison mit dem Gewinn des Teamtitels zu krönen wäre das Tüpfelchen auf dem i“, sagt Fabian Plentz, Teamchef von HCB-Rutronik Racing. „Darauf liegt unser klarer Fokus. Nach dem tollen Wochenende in Hockenheim sind wir jetzt noch motivierter, auch die Teamwertung zu gewinnen.“ Einen kleinen Nachteil sieht Plentz jedoch bei seinem Team: „Der Sachsenring ist für uns völliges Neuland. Wir waren noch nie dort. Mit Kelvin van der Linde haben wir jedoch einen viermaligen Sachsenringsieger in unseren Reihen. Er wird uns mit seiner Erfahrung dort sicher helfen.“
Orange1 by GRT Grasser liegt mit nur neun Punkten Rückstand auf der zweiten Position. Das Österreichische Team setzt auf dem Sachsenring zwei Lamborghini Huracan für Mirko Bortolotti und Christian Engelhart sowie Rolf Ineichen und Franck Perera ein. Im Saisonverlauf konnte das Team von Gottfried Grasser bereits drei Saisonsiege im ADAC GT Masters einfahren. „Der Titel ist unser absolutes Ziel. Wir waren in den vergangenen Jahren auf dem Sachsenring immer ganz gut dabei. Die neue Evo-Version des Lamborghini Huracán GT3 ist zwar sehr anders als die bisherige Version, aber wir haben ein gutes Basis-Set-up, das auf sehr unterschiedlichen Strecken funktioniert – wie unsere Rennsiege bei den letzten drei Rennwochenenden zeigen. Wir sollten daher gut dabei sein“, so Teamchef Grasser.
Montaplast by Land-Motorsport liegt auf der dritten Position in der Teamwertung. Land-Motorsport liegt bei noch 50 zu vergebenden Zählern vor den letzten zwei Rennen 31 Punkte hinter der Tabellenspitze. „Solang es mathematisch noch möglich ist, geben wir nicht auf“, zeigt sich Teammanager Christian Land kämpferisch. „Die Teamwertung ist für uns und unsere Sponsoren sehr wichtig. Wir haben auf dem Sachsenring in den vergangenen Jahren immer gut abgeschnitten, daher bin ich zuversichtlich.“ 2017 und 2018 gelang dem Rennstall auf der Berg-und-Tal-Bahn jeweils ein Sieg. Die Mannschaft aus Niederdreisbach setzt zwei Audi R8 LMS ein. Ricardo Feller und Frédéric Vervisch sowie Max Hofer und Christopher Mies teilen sich die Fahrzeuge. Der Schweizer Feller führt derzeit in der Pirelli-Junior-Wertung. Sein Teamkollege Hofer liegt in dieser Subwertung auf Position zwei – hier mehr dazu.
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