Gosia Rdest feierte beim ADAC GT Masters in Hockenheim ihr Debüt in der Serie. Die Polin ging für Aust Motorsport an den Start, wo sie sich mit Arlind Hoti einen Audi R8 LMS teilte. Wir sprachen mit Rdest über ihr Debüt in der Serie (English Version below)
Wie kam es dazu, dass du in Hockenheim für Aust Motorsport im ADAC GT Masters an den Start gegangen bist?
Ein Freund rief mich an und sagte, dass es eine Chance gäbe am vorletzten Rennwochenende in Hockenheim einzuspringen, weil der Stammfahrer an diesem Event nicht teilnehmen kann. Meine Rennsaison ist bereits vorbei und ich nutze gerne jede Gelegenheit mein Können zu verbessern, also habe ich mich entschieden zu starten. Außerdem ist Hockenheim eine meiner Topstrecken, wo ich bereits während meiner Audi Sport TT Cup Saison die Gelegenheit hatte auf dem Podium zu stehen.
Du fuhrst in dieser Saison vorallem in der W Series, wie schwer fiel dir die Umstellung vom Formelfahrzeug auf den Audi R8 LMS GT3?
Die Rundenzeiten hier in Hockenheim sind fast identisch, aber die Rennwagen sind sehr unterschiedlich. Der größte Unterschied der beiden Fahrzeuge ist das Gewicht, welches man in den Kurven spürt. Formel-Fahrzeuge sind viel leichter, weshalb man die Kurven mit deutlich mehr Geschwindigkeit durchfahren kann. Im Formelsport spielt die Aerodynamik eine deutlich größere Rolle, genauso wie eine Traktionskontrolle oder ABS-Unterstützung fehlen.
2018 fuhrst du die GT4-Variante des R8 LMS – wie stark unterscheiden sich die Fahrzeuge?
Die Karosserie ist quasi die gleich, aber die GT3-Version ist natürlich die bessere Rennversion des R8. Der Audi R8 LMS GT4 ist noch zu 60% an die Straßenversion angelehnt. Noch dazu haben wir mehr Setup-Möglichkeiten, wie z.B. bei der Traktion oder dem ABS.
Wie zufrieden bist du mit deinem Debütwochenende im ADAC GT Masters?
Ich bin sehr zufrieden mit meinem Debut hier im ADAC GT Masters. Es ist eine der wettbewerbsreichsten GT-Serien der Welt, weshalb ich mir nicht vorstellen kann an einem besser Ort zu starten.
Wirst du auch auf dem Sachsenring für Aust Motorsport im ADAC GT Masters starten?
Bisher ist noch nichts bestätigt, aber ich sage nicht nein.
English Version:
How did it happen, that you are starting for Aust Motorsport at ADAC GT Masters in Hockenheim this weekend?
Friend of mine called me and said there is a opportunity of starting in second to last round in Hockenheim as permanent driver cannot attend. Fact is that my racing season is already over and I love having opportunity to improve my racing skills so I decided to go for. Moreover Hockenheim is one of my favourite tracks and I had a chance to stand there on podium during my audi sport ty cup season.
You drove this season especially in the W Series, how difficult was it for you to switch from the formula car to the Audi R8 LMS GT3?
Lap times are almost identical here at Hockenheim, but the cars are pretty much different. Biggest difference will be in weight of the car which you can feel in the corners. Formula car is much lighter and with this car you are able to carry more speed through the corner. Also in comparison to GT in formula aerodynamic is playing bigger role as well as you don’t have any traction or sport abs support.
In 2018 you drove the GT4 version of the R8 LMS – how different are the vehicles?
Shell of the car is same but GT3 is more racing version of R8. Audi R8 LMS GT4 is in about 60% a road version of the car. Also we have more limited set up possibilities and well us limited tc and abs setting.
How satisfied are you with your debut weekend in the ADAC GT Masters?
I am very satisfied debuting here in ADAC gt masters. This is one of the most competitive field of GT is the world so couldn’t dream of better place to start.
Will you also start at Sachsenring for Aust Motorsport in the ADAC GT Masters?
For now it’s not confirmed but I am not saying no.
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