Nachdem Kelvin van der Linde das Rennen von der Pole aus anführte und auch Patric Niederhauser einen fehlerfreien Job machte, konnte das Duo den Meistertitel in Hockenheim feiern. Noch nie wurde der ADAC GT Masters-Titel am vorletzten Rennwochenende entschieden. Die beiden HCB-Rutronik-Racing-Piloten äußern sich nach dem Titelgewinn.
Patric Niederhauser: „Es war für mich heute definitiv anstrengender zuzuschauen, als im Auto zu sitzen. Kelvin hat eigentlich die ganze Arbeit geleistet und mit der Pole den Grundstein für unseren Sieg gelegt. Im Rennen konnte er bis zu den Stopps Franck hinter sich halten. Ich wusste nach dem Fahrerwechsel zuerst gar nicht, wo wir liegen. Deshalb habe ich gepusht, bis klar war, dass ich weiter vorne liege. Ich konnte dann den Vorsprung verwalten. Das Auto war gut heute. Ich konnte die Fahrt richtig genießen. Ein großes Danke an das ganze Team. Es macht einen unglaublichen Job. Es ist einfach der Hammer, mit so einer Mannschaft zusammenzuarbeiten.“
Kelvin van der Linde: „Unglaublich. Der Tag begann schon toll mit der Pole-Position – meine erste seit mehreren Jahren im ADAC GT Masters. Und jetzt haben wir uns mit einem perfekten Rennen den Titel gesichert. Wir wussten, dass wir eine Chance auf die Meisterschaft haben. Aber wir wollten nicht zu viel darüber nachdenken. Wir haben versucht, unser eigenes Rennen zu fahren, ohne zu aggressiv zu sein. Die zweite Rennhälfte, als ich in der Box war, war Wahnsinn. Es waren so viele Leute da. Ich konnte mich gar nicht bewegen. Ich habe immer noch nicht die Worte. Ich glaube, ich werde noch etwas brauchen, um den Titel zu realisieren. Jetzt wird gefeiert – mit Vollgas!“
Alle Artikel zu den Themen: ADAC GT Masters, Kelvin van der Linde, Patric Niederhauser