Tim Heinemann konnte gemeinsam mit Luke Wankmüller den zweiten Lauf der ADAC GT4 Germany auf dem Nürburgring gewinnen. Für das Duo, HP Racing International und Mercedes ist es der Premierensieg in der Meisterschaft.

Das Rennen fand bei schwierigen Witterungsbedingungen statt. Im vorher stattfindenden Rennen der ADAC TCR Germany setzte ein Wolkenbruch über dem Kurs in der Eifel ein. Zum Rennstart der ADAC GT4 Germany war die Rennstrecke komplett vom Wasser bedeckt, trocknete aber im Rennen immer weiter ab, ehe in der Schlussphase es erneut anfing zu regnen. „Am Anfang war es echt schwierig, vor allem da uns die beiden Trainingseinheiten fehlten. Aber die Bedingungen im Regen waren für alle neu und ich kam von Anfang an gut zurecht“, so Tim Heinemann.

Heinemann kämpfte sich im Mercedes AMG GT4 von HP Racing International vom neunten Startplatz schnell nach vorne. Zum Fahrerwechsel auf Luke Wankmüller übergab er das Fahrzeug an zweiter Stelle. „Ich habe einen super Start erwischt und konnte mich aus allem raus halten. Unser Auto lief im Regen echt gut“, so der Pilot. „Luke ist einen super zweiten Stint gefahren. Das Gesamtpaket hat endlich gepasst, deshalb konnten wir als Team den Sieg holen.“

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Foto: Gruppe C Photography

Nach dem Saisonauftakt in Oschersleben, den das Duo auf der vierten Position beendete, begann für Tim Heinemann und Luke Wankmüller eine riesige Pechsträhne. Ausfälle im zweiten Lauf in Oschersleben und dem ersten Lauf auf dem Red Bull Ring. Zum zweiten Lauf in der Steiermark und beiden Rennen in Zandvoort konnte das Fahrzeug gar nicht erst starten und das obwohl Heinemann in Zandvoort eine Pole Position heraus gefahren hat. Doch wie groß ist die Erlösung bei Heinemann, dass die Pechsträhne mit einem Sieg und den fünften Platz im ersten Rennen endet? „Unfassbar groß, gestern war unsere Durststrecke mit dem fünften Platz endlich vorbei, heute gewinnen zu können ist einfach grandios, ohne unser Team wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen!“

Für die weitere Saisonstation in Hockenheim und auf dem Sachsenring setzt sich Tim Heinemann das Ziel, dass er an die Erfolge anknüpfen möchte. „Die Konkurrenz ist extrem stark, wie man im 2. Qualifying gesehen hat, indem die Top 15 innerhalb von einer Sekunde lagen. Von daher wird es schwer, aber ich gebe alles dafür bei den verbleibenden Rennen wieder ganz oben zu stehen und hoffe auf erfolgreiche, aber auch saubere, Rennen.

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