Nach langer Überlegung und trotz großen Zuspruchs der Fans hat sich das Team Zakspeed gegen eine Teilnahme beim 24h Rennen auf dem Nürburgring, das vom 20. Bis 23. Juni 2019 ausgetragen wird, entschieden.
Als das Team vor dem ersten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft bekannt gegeben hatte, mit der Viper auf die Nordschleife zurückzukehren, war die Begeisterung der Fans groß. Nach den ersten beiden Läufen und der Anpassung der Balance of Performance zum Nachteil der Viper entschied Zakspeed sich nun, vorerst aus dem Wettbewerb zurückzuziehen.
„Diese Entscheidung ist uns sehr schwer gefallen, vor allem weil unsere Fans uns in den letzten Wochen eine überwältigende Unterstützung haben zukommen lassen. Die Viper ist unglaublich beliebt bei den Fans, das berücksichtigen wir natürlich in unseren Entscheidungen.“, erklärt Peter Zakowski.
Hintergrund des Rückzugs ist die erneut schlechte Einstufung der Viper. Bereits beim zweiten Lauf zur VLN hatte diese einen großen Rückstand auf die Spitze, dennoch wurde sie für VLN 3 weiter eingebremst. Sowohl beim Team als auch bei den Fans trifft diese angepasste Balance of Performance auf Unverständnis. Auch wenn bekannt ist, dass der Veranstalter gerne mit großen Automobilherstellern zusammenarbeitet, sollte doch eine gewisse Fairness vorherrschen, damit die Fans auch weiterhin tolle Exoten wie die Viper auf der Nordschleife bejubeln dürfen.
Aber auch, wenn die Teilnahme beim 24h Rennen nun erst einmal abgesagt wurde, gibt es für alle Viper Fans gute Nachrichten. Komplett zurückziehen möchte sich das Team Zakspeed mit der Viper nicht und plant in Absprache mit seinen Partnern den Start bei einigen ausgewählten VLN Läufen. Dies soll auch als Vorbereitung auf das 24h Rennen am Nürburgring im nächsten Jahr dienen. Hier möchte das Team gerne auf die Nordschleife zurückkehren, gestartet wird allerdings nur, wenn der Veranstalter eine für alle Teilnehmer faire BoP festlegt.
„Selbstverständlich möchten wir als in der Eifel ansässiges Team auch wieder mit der Viper beim 24h Rennen an den Start gehen. Mit der diesjährigen BoP macht das aber für uns keinen Sinn. Nichtsdestotrotz werden wir aber nach dem Rennen, sobald sich alle Gemüter wieder beruhigt haben, versuchen, mit dem Veranstalter eine gute Lösung zufinden. Denn nicht nur wir, sondern auch die Fans wollen die Viper gerne wieder auf der Nordschleife sehen. Das wollen wir natürlich ermöglichen.“
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