Max Hofer fährt im Jahr 2019 für Montaplast by Land-Motorsport im ADAC GT Masters. Nach den Testtagen in Oschersleben sprachen wir mit ihm über seine Leistung und über seine Ziele in der anstehenden Saison.
2018 feierte der Österreicher Max Hofer ein siegreiches Debüt im ADAC GT Masters. Gleich bei seinem 1. Rennen konnte er, gemeinsam mit Philip Ellis, im Audi R8 von Phoenix Racing den Saisonstart des ADAC GT Masters in Oschersleben gewinnen. Zur 2019er Saison wechselt der 19-Jährige zu Montaplast by Land-Motorsport. Im Team aus Niederdreisbach von Wolfgang Land teilt er sich einen R8 LMS mit dem 2016er Meister Christopher Mies.
Rund 3 Wochen vor dem Saisonstart des ADAC GT Masters in Oschersleben fanden am selben Ort die offiziellen Testtage der Serie statt. Hofer ist zufrieden mit seiner Leistung dort, gibt aber auch an, dass ihm die absolute Sicherheit noch fehlt. „Grundsätzlich bin ich mit meiner Leistung zufrieden, dennoch fehlt mir noch die 100% Sicherheit, wenn ich mein Gefühl mit dem vom letzten Jahr vergleiche. Wir konnten jedoch unser Testprogramm gut abarbeiten und das war unser Ziel. Daher würde ich sagen, dass wir sagen können, dass wir einen guten Job gemacht haben.“
Doch was sind die Ziele von Max Hofer in der diesjährigen Saison im ADAC GT Masters? „Ich will mein Bestes geben, wie schlussendlich die Resultate werden kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Ich bin mir aber durchaus sicher, dass das Team um die Meisterschaft kämpfen will und ich glaube das Paket habe ich dieses Jahr.“
Sein Teamkollege bei Montaplast by Land-Motorsport wird Christopher Mies. Mies wurde im Jahr 2016 Meister im ADAC GT Masters, ist Audi-Werksfahrer und gilt als einer der schnellsten und erfolgreichsten GT3-Piloten. Für den jungen Österreicher, der in seine 2. Saison im GT3-Sport gehen wird, ist Mies in der „Lehrerposition“. „Eines meiner Ziele ist es, so viel zu lernen wie möglich und ich glaube Christopher ist da bestimmt keine schlechte Person von der man sich etwas abschauen kann, sowohl fahrerisch, als auch neben der Strecke.“
In der Saison 2018 machte das ADAC GT Masters durch seine enorm hohe Leistungsdichte auf sich aufmerksam. Doch wie schätzt Max Hofer die Leistungsdichte in der Saison 2019 ein? „2018 war, glaube ich, die härteste Saison im GT Masters, aber auch in diesem Jahr ist die Meisterschaft die stärkste GT3-Meisterschaft Europas. Da die ersten 15 jetzt Punkte bekommen macht das natürlich die Meisterschaft spannender und man kann sich kleine Fehler erlauben.“ Mehr zum neuen Punktesystem könnt ihr hier nachlesen.
Montaplast by Land-Motorsport ist, neben dem ADAC GT Masters, noch in weiteren Rennserien aktiv, so startet das Team auch in der VLN, der Intercontinental GT Challenge oder bei den Langstreckenrennen in der amerikanischen IMSA WeatherTech SportsCar Championship. Nach aktuellem Stand ist nicht geplant, dass Hofer dort ebenfalls an den Start gehen wird. „Dennoch hoffe ich mehr Fahrzeit zu bekommen, egal in welcher Meisterschaft“, so Hofer abschließend.
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