Viele Fans des ADAC GT Masters vermissen seinen Namen in diesem Jahr in der Serie: Luca Stolz. Wir sprachen mit ihm, warum er in diesem Jahr nicht in der Meisterschaft starten wird und über die Mission Titelverteidigung im Blancpain GT Series Endurance Cup.
Seit 2014 war Luca Stolz dauerhaft im ADAC GT Masters vertreten. 2014 begann er seine Karriere im ADAC GT Masters im Mercedes AMG SLS GT3 von HTP Motorsport, ehe er, nach Station bei Bentley und Lamborghini, seit 2017 wieder mit der Marke mit dem Stern in der Serie aktiv war. „Ja, ich war seit 2014 jedes Jahr mit diversen Marken am Start, darunter Mercedes, Lamborghini und Bentley. Leider hat sich dieses Jahr kein Cockpit Platz für mich in einem Mercedes ergeben. Ich blicke auf eine sehr schöne aber auch harte Zeit zurück, der Erste Sieg bei der Bentley-Premiere und Pole Positions mit allen Fabrikaten gehören dazu“, so Luca Stolz. „Es fällt mir definitiv schwer nicht teilzunehmen, ich denke ich habe immer noch eine offene Rechnung mit dem ADAC GT Masters, irgendwann soll der Titel her. Die Serie hat sich in den letzten Jahren zu einer Sprint-Serie mit dem größten Wettbewerb entwickelt. Ich hoffe ich bekomme nächstes Jahr nochmals die Chance mich dort zu beweisen. Die Rennen werde ich definitiv dieses Jahr verfolgen.“
2018 wurde er Meister im Blancpain GT Series Endurance Cup. Dort teilte sich Stolz einen Black Falcon Mercedes AMG GT3 mit Maro Engel und Yelmer Buurman. Das Trio wird auch in diesem Jahr in der Meisterschaft an den Start gehen und das Ziel ist klar: Titelverteidigung! „Das ist definitiv unser Ziel, aber in dieser hart umkämpfen Meisterschaft sicher nicht die einfachste Aufgabe. Ich bin super happy das Mercedes AMG und auch Black Falcon unser Lineup nicht verändert hat. Wir sind super eingespielt und jeder weiß was er zu tun hat. Ob es am Ende reicht sehen wir Ende September. Speziell in Spa wollen wir dieses Jahr aufs Podest.“
Am vergangenen Wochenende fand der Saisonauftakt der Serie in Monza statt. In dem dreistündigen Rennen belegte der blaue Mercedes den 3. Platz. „Der Saisonauftakt war wirklich nicht leicht für uns. Das Qualifying wurde von extrem vielen Rotphasen durchzogen, was es nicht leicht machte überhaupt eine Runde zu beenden. Am Ende muss man aber zugeben, dass uns einfach ein bisschen Speed fehlte. Vom 14 Platz, nach dem kombinierten Zeittraining, ging es ins Rennen. Wir entschieden uns für Regenreifen bei jedem Boxenstopp, was sich als richtig erwies. Am Ende auf dem Treppchen zu stehen hätten wir nicht erwartet und sind super zufrieden mit dem Ergebnis“, so der 23-Jährige Brachbacher. Für die Fans machte es den Anschein, dass die Bedingungen bei der Regenschlacht in Monza sehr schwierig waren, doch wie war es im Cockpit? „Die Bedingungen waren nicht allzu schwierig, Monza ist extrem rutschig im Regen, doch die Wassermenge war überschaubar und man konnte trotz Gischt mit den Kontrahenten kämpfen“, erklärt Stolz.
Neben dem Blancpain GT Series Endurance Cup wird Luca Stolz auch in diesem Jahr in der Blancpain GT World Challenge Europe (vormals bekannt als Blancpain GT Series Sprint Cup) an den Start gehen. In der Meisterschaft teilt er sich einen Mercedes AMG GT3 von Black Falcon mit Maro Engel. „Dadurch das wir an den 5 weiteren Sprint-Events teilnehmen haben wir die Chance die komplette Blancpain GT Series zu gewinnen. Black Falcon hat letztes Jahr zum ersten Mal an der Sprint Serie teilgenommen und wir waren von Anfang an erfolgreich. Ich bin zuversichtlich für die kommenden Events.“ Abgerundet wird das Rennprogramm von Luca Stolz im Jahr 2019 von Starts in der VLN sowie beim 24h Rennen auf dem Nürburgring.
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