Patric Niederhauser kehrt zur Saison 2019 ins ADAC GT Masters zurück, gemeinsam mit Kelvin van der Linde startet er für HCB-Rutronik Racing. Zudem startet er für True Racing in der GT4 European Series.
Wir unterhielten uns mit Patric Niederhauser:
Im Jahr 2019 wirst du für HCB-Rutronik Racing im ADAC GT Masters starten. Gemeinsam mit Kelvin van der Linde wirst du dort einen Audi R8 steuern – was sind deine Ziele in der diesjährigen Saison?
Mein Ziel ist es, in jedem Rennen um Top-Platzierungen zu fahren und meinen ersten Sieg im ADAC-GT Masters einzufahren. Zusammen mit Kelvin und HCB Rutronik Racing sind wir dafür gut aufgestellt, ich kann es kaum erwarten, bis es endlich losgeht.
Bei HCB-Rutronik Racing wird es in der diesjährigen Saison ein Revival der 2017er Aust Motorsport Piloten geben: Kelvin van der Linde, Dennis Marschall und du fuhren für das Team im ADAC GT Masters, während Carrie Schreiner für das Team ein Rennwochenende in der DMV GTC fuhr. Ist das ein lustiger Zufall, oder wurde dies so von euch geplant?
Nein, geplant war das selbstverständlich nicht. Es ist allerdings schon ein lustiger Zufall, dass wir alle nun bei HCB-Rutronik Racing fahren.
Wie wichtig ist es im GT-Sport sich gut mit seinen Teampartnern zu verstehen?
Man muss nicht unbedingt beste Freunde sein, um im GT-Sport erfolgreich zu sein, allerdings ist eine gute Zusammenarbeit auf der Strecke immens wichtig, denn schlussendlich zieht man am gleichen Strang.
In der Vergangenheit habe ich mit meinen Teamkollegen auch gute Freunde neben der Rennstrecke gefunden. Mit Kelvin habe ich aber erstmals einen „neuen“ Teamkollegen, den ich schon eine Weile kenne und der bereits ein guter Freund ist, deshalb freue ich mich umso mehr auf die Saison!
Neben dem ADAC GT Masters wirst du auch in der GT4 European Series starten. Dort teilst du dir mit Reinhard Kofler einen KTM X-Bow GT4 von True Racing. Was sind dort deine Ziele in dieser Saison?
In der GT4 European Series ist der Titelgewinn unser erklärtes Ziel. Mit Reini habe ich auch da einen Top Teamkollegen, zusammen mit True Racing und Reiter Engineering haben wir eine erfahrene und topmotivierte Crew, die Vorzeichen für ein erfolgreiches Jahr stehen also gut.
Wie stark unterscheidet sich der KTM X-Bow GT4 im Fahrverhalten von einem aktuellen GT3 und was macht dir persönlich mehr Spaß?
Die beiden Autos unterscheiden sich schon stark. Zum einen haben wir einen V10-Saugmotor und viel Aerodynamik gegen einen Vierzylinder-Turbo Motor und aufgrund des GT4 Reglements eher wenig Aerodynamik. Der größte Unterschied für mich als Fahrer ist jedoch, dass der KTM X-BOW GT4 keine Servo-Lenkung hat. Man spürt das Auto so viel besser, jedoch muss man auch dementsprechend fit sein, um das Auto schnell zu bewegen. Mir machen beide Autos Mega Spaß!
2018 fuhrst du in Most gemeinsam mit deiner Lebensgefährtin Marylin Niederhauser im GT4 Central European Cup. War dies für dich etwas Besonderes und ist davon eine Wiederholung geplant?
Das war etwas sehr besonderes und sehr Schönes. Zusammen mit ihr das Rennen zu gewinnen war eines der schönsten Erlebnisse für mich im Motorsport. Ich würde dies natürlich gerne wiederholen, allerdings ist für 2019 leider nichts geplant. Aber wer weiß, vielleicht werden wir in Zukunft wieder einmal zusammen Rennen bestreiten, ich hoffe es auf jeden Fall!
Wer weitere Informationen zu Patric Niederhauser erhalten möchte, dem empfehlen wir einen Blick auf seine offizielle Facebookseite sowie auf seine Webseite.
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