Kris Heidorn wurde Debütmeister im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup.
Wir unterhielten uns mit dem Trackdude:
Frage: In diesem Jahr hast du den Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup dominiert – wie bewertest du selbst deine Saison?
Kris Heidorn: Sowas habe ich natürlich überhaupt nicht erwartet. Hatte schon gehofft konstant in die Top5 zu fahren, so war mein Eindruck nach den ersten Testtagen die ich hatte. Im laufe der Saison, hab ich mich immer besser mit dem Auto und vor allen mit den Reifen verstanden und konnte so meine Pace im Rennen immer so hochhalten. Das es sehr schwer für die anderen war.
Frage: Böse Zungen meinen, dass deine Saison nur so dominant warst, da du keine ernsthafte Konkurrenz hattest – wie siehst du persönlich das Ganze?
Kris Heidorn: klar wird sowas dann immer schnell gesagt, wenn ein Fahrer eine Serie dominiert. Aber die Performance der Rookies wie Vivien Keszthelyi, Bartosz Paziewski und Robin Rogalski darf man nicht unterschätzen. Ihnen fehlt es an Erfahrung, alle drei sind kein Kart oder kaum Kart gefahren, dieses Wissen welches man dort erlangt fehlt komplett. Wenn wir nächstes Jahr wieder im Cup gegeneinander antreten sollten, dann würde man ein komplett anderes Bild sehen.
Frage: Der Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup feierte in diesem Jahr sein Debüt, wie bewertest du mit deiner Erfahrung im Motorsport die Serie? In welchen Punkten kann man diese noch verbessern?
Kris Heidorn: Als erstes muss man Rüdiger Seyffarth großen Respekt erweisen. Er und sein Team haben es geschafft die Serie innerhalt von 4 Monaten aus dem Boden zu stampfen. Klar war es hier und da nicht perfekt, die Punkte sind auch bekannt. Aber wir haben einen geilen Rennkalender gehabt, mit einem Nachtrennen. In all meinen Jahren im Motorsport, hatte ich noch nie so einen Rennkalender mit einer Serie.
Über den Winter wird man an den negativ Punkten arbeiten und es dann für das nächste Jahr abstellen. Aber nochmals, das was innerhalb dieser kurzen Zeit umgesetzt wurde, ist unglaublich.
Frage: In den vergangenen Jahren warst du im Motorsport, bis auf einige Gastspiele, nicht wirklich in Erscheinung getreten – was hast du stattdessen gemacht?
Kris Heidorn: Seit 5 Jahren arbeite ich als Instruktor für verschiedene Fahrzeughersteller auf den Rennstrecke dieser Welt. So bin ich auch immer gut im Training geblieben.
Frage: Kannst du schon etwas dazu sagen, ob und wo du 2019 an den Start gehen wirst?
Kris Heidorn: ne zu diesen Zeitpunkt ist es noch zu früh. Ich arbeite aber dran, nächstes Jahr wieder ins Lenkrad zu greifen.
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