Marc Lieb debütierte in Zandvoort im ADAC GT Masters und zeigte sich von der Serie begeistert.

Der ehemalige WEC-Meister und Sieger der 24h Le Mans, Marc Lieb, debütierte in Zandvoort im ADAC GT Masters. Lieb, eine Legende bei Porsche Motorsport, vertrat beim KÜS Team75 Bernhard Kévin Estre, welcher wegen einer Terminüberschneidung mit der WEC nicht in den Niederlanden starten konnte. Gemeinsam mit Timo Bernhard ging Lieb auf dem Dünenkurs an den Start.

Doch für Bernhard und Lieb war es ein Wochenende, welches mit Pech gefüllt war. Am Samstag musste Bernhard das Auto früh nach einem Kontakt abstellen und auch am Sonntag gab es ein frühes Aus mit Lieb am Steuer. „Im Qualifying habe ich einen Fehler auf meiner schnellen Runde gemacht, und im Rennen kassierten wir früh einen Treffer – das war extrem ärgerlich“, so Lieb selbstkritisch.

Doch trotzdem zeigte sich der 38-jährige aus Ludwigsburg von der Meisterschaft begeistert. „Es gibt sehr viele gute Fahrer und Teams. Das Feld ist daher sehr eng. Man muss vor allem im Qualifying alles auf den Punkt bringen, sonst ist es im Rennen schwierig, nach vorn zu fahren. Aber es macht viel Spaß, hier zu fahren.“

Am Ende der Saison 2016 wechselte Lieb aus dem Cockpit in eine der führenden Positionen bei Porsche Motorsport und greift nur noch selten selbst ins Lenkrad. Lieb leitet bei Porsche Motorsport mittlerweile die Kundensportabteilung. Doch Fans des ADAC GT Masters und von Marc Lieb können hoffen ihn erneut in der Serie zu sehen. In einem Interview bei Sport1 kündigte der Ludwigsburger an, dass er nicht zum letzten Mal beim ADAC GT Masters gesehen wurde.

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