Die 24h Spa im Jahr 2003 wurden durch Regen geprägt. Lange Zeit der 24 Rennstunden regnete es in den Ardennen teilweise heftigst – typisches Spa-Wetter würden viele Fans des Rennens sagen.
Bei diesem Rennen im Juli 2003 ging der Stern von Freisinger Racing auf. Mit einem Porsche 996 GT3-RS aus der N-GT-Klasse (welche heute GTE heißt), konnte man die GT1-Boliden besiegen. Es ist das einzige Mal in der Geschichte der FIA GT (zu der das Rennen damals zählte), dass kein Fahrzeug aus der Topklasse ein Rennen gewinnen konnte.
Nachdem man das komplette Rennen an der Spitze mitfahren konnte, triumphierte am Ende der Freisinger Racing Porsche 996 GT3-RS deutlich in den Ardennen. Stéphane Ortelli, Marc Lieb und Romain Dumas überquerten mit acht Runden Vorsprung die Ziellinie. Auf Rang 2 kam der beste GT1-Wagen ins Ziel, ein Ferrari 550-GTS Maranello von BMS Scuderia Italia. Fabrizio Gollin, Luca Cappellari, Enzo Calderari und Lilian Bryner hatten am Ende nur eine weitere Runde Vorsprung auf dem nächsten N-GT Porsche. In einem weiteren Porsche 996 GT3-RS, der von Seikel Motorsport eingesetzt wurde, komplettierten Andrea Chiesa, Alex Caffi, Luca Drudi und Gabrio Rosa das Gesamtpodest.
Der große Vorteil des Porsche in dem Rennen war beim Regenwetter der unheimliche Grip auf der Hinterachse beim Beschleunigen, da der Motor beim Porsche 911 direkt auf der Antriebsachse liegt. Durch das Regenwetter gab es auch viele Un- und Ausfälle auf der Ardennenachterbahn, welche auch einige Topfahrzeuge aus der Topklasse betrafen, so dass diese Fahrzeuge dem Freisinger Racing Porsche keine Gefahr mehr werden konnten. Dazu hatte der BMS Scuderia Italia Ferrari 550-GTS Maranello, welcher das Rennen als 2. beendete, kurz vor Schluss Probleme und schleppte sich mit langsamer Fahrt zurück in die Box, wo die Mechaniker den Wagen notdürftig reparierten um immerhin noch den 2. Platz im Gesamtklassement vor dem Seikel Motorsport Porsche 996 GT3-RS zu verteidigen.
Zusammenfassung des Rennens:
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