Der ADAC hat heute in Oschersleben die genaue Starterliste des ADAC GT Masters präsentiert. Insgesamt 35 GT3-Boliden stehen auf dieser. Wir stellen euch die Liste genau vor:

Foto: ADAC GT Masters

Die Meistermannschaft Callaway Competition wird mit einer Corvette C7 an den Start gehen. Neuzugang Marvin Kirchhöfer wird die komplette Saison fürs Team bestreiten. Frank Kechele wird sich in Oschersleben und Most das Fahrzeug mit Kirchhöfer teilen, ehe danach Daniel Keilwitz übernimmt.

Aust Motorsport bringt zwei Audi R8 an den Start. Nikolaj Rogivue/Frédéric Vervisch bzw. Maximilian Hackländer/Remo Lips teilen sich die Wagen.

Ins ADAC GT Masters kehrt Phoenix Racing zurück. Die Mannschaft aus Meuspath, in der Nähe des Nürburgrings, wird ebenfalls zwei Audi R8 an den Start bringen. Die beiden Freunde Philip Ellis und Max Hofer werden sich ein Auto teilen. Im Schwesterwagen nimmt der STT-Meister Oscar Tunjo aus Kolumbien und der Russe Ivan Lukashevich platz.

Foto: ADAC GT Masters

Alles neu bei HB Racing in der Saison 2018. Das Team aus Österreich wechselt vom Lamborghini Huracan auf den Ferrari 488. Dominik Schwager und der 2015er Meister Luca Ludwig, der von Zakspeed zu HB Racing wechselt, teilen sich den 488.

Car Collection Motorsport feiert ebenfalls ein Comeback im ADAC GT Masters. Die Mannschaft wird einen Mercedes AMG GT3 an den Start bringen. Christopher Friedrich und Lance David Arnold teilen sich den AMG – Arnold wird zugleich als Mentor für Friedrich tätig sein.

Foto: ADAC GT Masters

Schubert Motorsport wechselt von BMW zu Honda – man ist damit das erste europäische Kundenteam des Honda NSX GT3. Man setzt einen der japanischen Sportwagen für die beiden Youngster Christopher Dreyspring und Giorgio Maggi ein. Dazu arbeitet man daran im Saisonverlauf einen 2. NSX an den Start im GT Masters zu bringen.

Die neue Mannschaft EFP by TECE setzt zwei Audi R8 ein. Elia Erhart/Pierre Kaffer bzw. Florian Spengler/Dries Vanthoor nehmen in den Wagen platz.

RWT Racing setzt weiterhin eine Corvette C7 ein. Sven Barth und Claudia Hürtgen steuern den US-Boliden.

MRS wechselt von Nissan zu BMW. Christopher Zöchling steht als bislang einziger Pilot im M6 fest, beim Vorsaisontest in Oschersleben teilt sich der Brite Paul Rees mit ihm das Fahrzeug. Dazu arbeitet man noch an einem Programm eines zweiten M6.

Das KÜS Team75 Bernhard setzt wie gewohnt zwei Porsche 911 GT3 R ein. Die beiden Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard (der zeitgleich auch Teamchef ist) und Kevin Estre werden sich einen 911er teilen. Im Schwesterwagen nehmen Adrien de Leener und Klaus Bachler platz.

GRT wird gleich drei Lamborghini Huracan an den Start bringen. Ezequiel Perez Companc/Franck Perera, Andrea Caldarelli/Mirko Bortolotti und Christian Engelhart/Rolf Ineichen werden diese steuern. Der Huracan der beiden Italiener Caldarelli und Bortolotti wird unter dem Banner von „ORANGE1 by GRT Grasser“ an den Start gehen.

Das Team Zakspeed BKK Mobik Oil Racing setzt zwei Mercedes AMG GT3 ein. Während Sebastian Asch/Luca Stolz einen der AMG fahren, ist die Fahrerbesetzung des 2. Wagen noch offen – beim Test in Oschersleben fahren aber Nicolai Sylvest und ADAC Formel 4-Aufsteiger Kim-Luis Schramm diesen.

Drei Audi R8 werden von BWT Mücke Motorsport an den Start gebracht. Mike David Ortmann/Markus Winkelhock teilen sich den orangenen Audi, während die Wagen von Ricardo Feller/Christopher Haase und Jeffrey Schmidt/Stefan Mücke im pinken BWT-Design an den Start gehen wird. Wenn Mücke mit seinen Verpflichtungen als Ford-Werksfahrer verhindert ist, wird DTM-Star Jamie Green ihn ersetzen.

Montaplast by Land-Motorsport bringt zwei Audi R8 an den Start. Die beiden südafrikanischen Brüder Sheldon van der Linde und Kelvin van der Linde werden sich einen teilen. Im Schwesterwagen wechselt sich der 2016er Meister Christopher Mies mit Alessio Picariello aus Belgien ab.

Neu aus der Blancpain GT Series im ADAC GT Masters ist die tschechische Mannschaft ISR. Die Mannschaft von Igor Salaquarda setzt einen Audi für seinen Sohn Filip Salaquarda und Frank Stippler ein.

Die 2017er DTM-Meistermannschaft Rosberg kehrt ins ADAC GT Masters zurück. Am Steuer der beiden Lamborghini Huracan wechseln sich Jonathan Judek/Jimmy Eriksson und Aaro Vainio/Michele Beretta ab.

Foto: ADAC GT Masters

Schnitzer Motorsport wird mit zwei BMW M6 an den Start gehen. Mikkel Jensen und der zweimalige DTM-Meister Timo Scheider werden sich einen teilen, während sich im Schwesterwagen die beiden BMW-Junioren Dennis Marschall und Victor Bouveng abwechseln.

HTP setzt drei Mercedes AMG GT3 ein. Die beiden AMG von Maximilian Götz/Markus Pommer und Maximilian Buhk/Indy Dontje gehen im überarbeiteten MANNFILTER-Design an den Start. Der dritte Wagen startet unter dem Banner von AutoArena Motorsport, wird aber ebenfalls von HTP eingesetzt. Patrick Assenheimer/Clemens Schmid werden diesen steuern.

Alles gleich bei YACO Racing. Das Team aus Plauen in Sachsen setzt erneut einen Audi R8 ein, den Philip Geipel und Rahel Frey steuern.

Foto: ADAC GT Masters

Das Team welches wohl am meisten Aufsehen erzeugt ist IronForce by Ring Police. Das Team ist eine Zusammenarbeit von JP Kraemer, Jan-Erik Slooten und Lucas Luhr unter dem Motto „Make Motorschpocht great again!„. Jan-Erik Slooten und Lucas Luhr werden den Porsche 911 GT3 R des Teams steuern.

Last but not least wird Herberth Motorsport wieder einen Porsche 911 GT3 R einsetzen. Robert Renauer und Porsche-Werksfahrer Mathieu Jaminet werden diesen steuern.

Starterfeld im Überblick:

#1 – Callaway Competition – Corvette C7 – Marvin Kirchhöfer/Frank Kechele bzw. Daniel Keilwitz
#3 – Aust Motorsport – Audi R8 – Nikolaj Rogivue/Frédéric Vervisch
#4 – Aust Motorsport – Audi R8 – Remo Lips/Maximilian Hackländer
#5 – Phoenix Racing – Audi R8 – Philip Ellis/Max Hofer
#6 – Phoenix Racing – Audi R8 – Oscar Tunjo/Ivan Lukashevich
#7 – HB Racing – Ferarri 488 – Dominik Schwager/Luca Ludwig
#8 – Car Collection Motorsport – Mercedes AMG GT3 – Christopher Friedrich/Lance David Arnold
#9 – Honda Team Schubert Motorsport – Honda NSX – Christopher Dreyspring/Giorfio Maggi
#11 – EFP by TECE – Audi R8 – Elia Erhart/Pierre Kaffer
#12 – EFP by TECE – Audi R8 – Florian Spengler/Dries Vanthoor
#13 – RWT Racing – Corvette C7 – Sven Barth/Claudia Hürtgen
#14 – MRS GT-Racing – BMW M6 – Christopher Zöchling/tba
#17 – KÜS Team75 Bernhard – Porsche 911 – Timo Bernhard/Kevin Estre
#18 – KÜS Team75 Bernhard – Porsche 911 – Adrien de Leener/Klaus Bachler
#19 – GRT – Lamborghini Huracan – Ezequiel Perez Companc/Franck Perera
#20 – Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing – Mercedes AMG GT3 – tba/tba
#21 – Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing – Mercedes AMG GT3 – Luca Stolz/Sebastian Asch
#24 – BWT Mücke Motorsport – Audi R8 – Mike David Ortmann/Markus Winkelhock
#25 – BWT Mücke Motorsport – Audi R8 – Ricardo Feller/Christopher Haase
#26 – BWT Mücke Motorsport – Audi R8 – Jeffrey Schmidt/Stefan Mücke bzw. Jamie Green
#28 – Montaplast by Land-Motorsport – Audi R8 – Kelvin van der Linde/Sheldon van der Linde
#29 – Montaplast by Land-Motorsport – Audi R8 – Christopher Mies/Alessio Picariello
#33 – Team ISR – Audi R8 – Filip Salaquarda/Frank Stippler
#35 – Team Rosberg – Lamborghini Huracan – Jonathan Judek/Jimmy Eriksson
#42 – BMW Team Schnitzer – BMW M6 – Mikkel Jensen/Timo Scheider
#43 – BMW Team Schnitzer – BMW M6 – Dennis Marschall/Victor Bouveng
#47 – HTP Motorsport – Mercedes AMG GT3 – Maximilian Götz/Markus Pommer
#48 – HTP Motorsport – Mercedes AMG GT3 – Indy Dontje/Maximilian Buhk
#50 – YACO Racing – Audi R8 – Philip Geipel/Rahel Frey
#53 – Team Rosberg – Lamborghini Huracan – Aaro Vainio/Michele Beretta
#63 – ORANGE1 by GRT Grasser – Lamborghini Huracan – Andrea Caldarelli/Mirko Bortolotti
#69 – IronForce by Ring Police – Porsche 911 – Jan-Erik Slooten/Lucas Luhr
#82 – GRT – Lamborghini Huracan – Rolf Ineichen/Christian Engelhart
#84 – AutoArena Motorsport – Mercedes AMG GT3 – Patrick Assenheimer/Clemens Schmid
#99 – Precote Herberth Motorsport – Porsche 911 – Robert Renauer/Mathieu Jaminet

Quantitativ ist es das hochwertigste Starterfeld in der Geschichte der Serie, dessen sind sich fast alle Teilnehmer bewusst. Dazu wird ein harter Titelkampf erwartet mit hochwertigen besetzten Autos von Audi, BMW, Corvette, Ferrari, Lamborghini, Mercedes und Porsche, dazu der nagelneue Honda. Schubert Motorsport ist sich bewusst, dass man mit dem NSX wohl noch nicht um die Gesamtwertung kämpfen kann, aber zumindest in der Juniorwertung möchte das Team aus Oschersleben ein Wörtchen mitreden. Wir können uns auf eine tolle Saison mit 14 spannenden Rennen freuen und können gespannt abwarten, was in der sogenannten „Liga der Supersportwagen“ passieren wird.
just race Magazin

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