Christopher Dreyspring wird in dieser Saison im ADAC GT Masters debütieren, er wird für Schubert Motorsport einen Honda NSX GT3 steuern.

Wir unterhielten uns mit dem Youngster:

 

In diesem Jahr wirst du gemeinsam mit Giorgio Maggi den Honda NSX von Schubert Motorsport im ADAC GT Masters steuern – was sind eure Ziele für diese Saison?

Wir wollen das Auto so weit wie möglich nach vorne bringen und unser beider Talent unter Beweis stellen. Im Team herrscht eine tolle Atmosphäre, die uns sehr gut dabei hilft. Das Ziel lautet daher, den Titel auf Anhieb in der Junior-Wertung zu gewinnen.

Konntest du den Honda bereits testen? Wenn ja, wie stark unterscheidet er sich vom Lamborghini Huracan GT3, mit dem du letztes Jahr einen Gaststart in der Blancpain GT Series Asia absolviert hast?

Ja, ich testete bereits den Honda NSX GT3 in Aragon vor ein paar Wochen. Das Auto hat sich dort sehr gut angefühlt und war im Vergleich zum Lamborghini Huracan GT3 sehr ähnlich in den Fahreigenschaften, da beide einen Mittelmotor besitzen. Der Honda hat ein riesiges Potenzial, wie ich finde und könnte schon am Anfang der Saison für Aufsehen sorgen.

Letztes Jahr warst du hauptsächlich in Asien aktiv, wie unterscheidet sich die Motorsportszene dort, von der hier in Deutschland?

Das ist nicht ganz korrekt, da ich letztes Jahr hauptsächlich in der Lamborghini Super Trofeo Europe unterwegs war und dort in meiner Premierensaison im GT Sport direkt die PRO-AM Klasse gewinnen konnte. In Asien hingegen ist es sehr schwierig, mit den Autos zu testen, da die Autos nach den Rennen direkt in einen Container verladen werden und dort von Rennen zu Rennen verschifft werden. Zum Testen bleibt daher fast keine Zeit. Generell sind die Leute dort mindestens genauso Motorsport-begeistert, wie wir in Europa.

Dazu hast du letztes Jahr zwei VLN-Läufe in einem BMW 325 aus der V4-Klasse bestritten – planst du die Rückkehr in die Serie in diesem Jahr?

Die VLN ist natürlich eine sehr interessante und spannende Rennserie, da die Nordschleife  ihre Tücken hat und sehr anspruchsvoll ist. Ich möchte auf jeden Fall dieses Jahr noch ein paar Rennen absolvieren, um Erfahrung zu sammeln. Mein Ziel ist es, irgendwann an einem 24 Stunden–Rennen an den Start zu gehen und zu gewinnen.

Du stehst ja noch fast am Anfang deiner Karriere, was für Ziele hast du an diese? In welchen Serien möchtest du noch unbedingt fahren?

Da ich noch sehr jung bin, möchte ich auf jeden Fall so viel Erfahrung wie möglich sammeln. Mein größtes Ziel ist aber ganz klar, Werksfahrer bei einem Hersteller zu werden. Es gibt einige sehr interessante und tolle Rennserien, wie z.B. in Amerika die IMSA Rennserie, in Asien die SUPER GT oder auch hier in Europa die Blancpain. Aber erstmal ist es mein Ziel, im ADAC GT Masters einen guten Job zu machen und mich weiterzuentwickeln.

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