Beim Testtag der Blancpain GT Series in Le Castellet präsentierte der SRO die Starterliste für den Sprint Cup:

Pro:

Die Pro-Klasse wird in diesem Jahr die größte im Blancpain GT Series Sprint Cup sein, insgesamt 14 GT3-Fahrzeuge wurden für die professionelle Klasse genannt.

Das Belgian Audi Club Team WRT wird mit vier Fahrzeugen einen Löwenanteil einsetzen – das belgische Topteam wird bekanntermaßen den Audi R8 einsetzen.Die Mannschaft von Vincent Vosse, René Verbist und Yves Weerts hat noch keine Fahrer bestätigt, beim Test zuletzt in Italien griffen aber u.a. Sheldon van der Linde, Christopher Mies und Dries Vanthoor ins Lenkrad der Audi – man kann davon ausgehen, dass die drei zum Aufgebot des Teams gehören werden.

Emil Frey Racing aus der Schweiz wird mit zwei Lexus RC F an den Start gehen – Fahrer sind noch keine bekannt. Ein Lexus wird dazu unter dem Banner von „Emil Frey Lexus Racing“ an den Start gehen.

Das Grasser Racing Team (GRT) aus der schönen Steiermark in Österreich wird gleich drei Lamborghini Huracan an den Start bringen. Die 2017er Gesamtsieger der Blancpain GT Series Mirko Bortolotti/Christian Engelhart werden sich erneut gemeinsam einen Huracan teilen. Andrea Caldarelli/Ezequiel Pérez Companc sowie Loris Hezemans/Franck Perera werden die beiden weiteren Kampfstiege aus Italien steuern.

Die französische Mannschaft Sainteloc Racing wird im Pro-Cup einen Audi R8 an den Start bringen. Der französische Youngster Simon Gachet wird sich am Steuer des Ingolstädter Rennwagens mit dem Audi-Werkspiloten Christopher Haase abwechseln.

Attempto Racing aus dem niedersächsischen Langerhagen in der Nähe von Hannover wechselt von Lamborghini zu Audi. Das Team von Arkin Aka wird zwei R8 an den Start bringen. Pierre Kaffer/Pieter Schothorst sowie Kelvin van der Linde/Steijn Schothorst werden die beiden V10-Renner steuern.

Dazu hält AKKA ASP die Mercedesflaggen im Pro-Cup hoch. Das Team aus Frankreich wird zwei Mercedes AMG GT3 einsetzen. Nico Jamin, der zuletzt in amerikanischen Nachwuchsformelserien am Start war, wird sich mit einem, noch unbekannten, Partner einen Wagen teilen. Im Schwesterwagen wechseln sich der, neuberufene, Mercedeswerksfahrer Raffaele Marciello und Michael Meadows ab.

Starterliste:

#1 – Belgian Audi Club Team WRT – Audi R8 – tba/tba
#2 – Belgian Audi Club Team WRT – Audi R8 – tba/tba
#3 – Belgian Audi Club Team WRT – Audi R8 – tba/tba
#14 – Emil Frey Racing – Lexus RC F – tba/tba
#17 – Belgian Audi Club Team WRT – Audi R8 – tba/tba
#19 – GRT – Lamborghini Huracan – Andrea Caldarelli/Ezequiel Pérez Companc
#25 – Sainteloc Racing – Audi R8 – Simon Gachet/Christopher Haase
#63 – GRT – Lamborghini Huracan – Mirko Bortolotti/Christian Engelhart
#66 – Attempto Racing – Audi R8 – Pierre Kaffer/Pieter Schothorst
#67 – Attempto Racing – Audi R8 – Kelvin van der Linde/Steijn Schothorst
#82 – GRT – Lamborghini Huracan – Loris Hezemans/Franck Perera
#87 – AKKA ASP – Mercedes AMG GT3 – Nico Jamin/tba
#88 – AKKA ASP – Mercedes AMG GT3 – Raffaele Marciello/Michael Meadows
#114 – Emil Frey Lexus Racing – Lexus RC F – tba/tba

Silver Cup:

Im Silver Cup sind gerade einmal nur zwei Fahrzeuge genannt.

Parker Racing wird einen der älteren Bentley Continental einsetzen. Josh Caygill wird sich das Fahrzeug mit Árón Taylor-Smith teilen. Árón Taylor-Smith wagt den Wechsel aus der BTCC in den internationalen GT-Sport.

Foto: Sean Bull Designs

Dazu wird AKKA ASP einen Mercedes AMG GT3 für Jack Manchester, der 1,98 m große Brite, der zuletzt im Audi Sport TT Cup unterwegs war, sowie der deutsche Nico Bastian werden sich das Fahrzeug teilen. Auffallen wird das Fahrzeug durch das Design in Chrom und Mattschwarz, welches von Sean Bull designt wurde (siehe Bild).

Starterliste:

#31 – Parker Racing – Bentley Continental – Josh Caygill/Árón Taylor-Smith
#90 – AKKA ASP – Mercedes AMG GT3 – Jack Manchester/Nico Bastian

Pro-Am:

Für die Pro-Am haben vier Fahrzeuge genannt.

Kessel Racing aus der Schweiz hat zwei Ferrari 488 genannt. Für den unter eigener Nennung fahrenden 488 stehen bislang noch keine Fahrer fest. Dazu setzt man den thailändischen Ferrari ein, welcher unter der Nennung von „TP12 – Kessel Racing“ starten wird. Wie im letzten Jahr werden Piti Bhirombhakdi aus Thailand und der Niederländer Carlo van Dam das Auto steuern.

Sainteloc Racing wird einen Audi R8 einsetzen. Audi-Werksfahrer Markus Winkelhock und Nyls Stievenart werden sich am Steuer des R8 abwechseln.

Die französische 3Y Technologie-Mannschaft, welche neben dem Blancpain GT Series Sprint Cup.Programm auch ein Großaufgebot in der GT4 European Series einsetzen wird, wird einen BMW M6 GT3 an den Start bringen. Fahrer stehen bislang noch keine fest.

Starterliste:

#11 – Kessel Racing – Ferrari 488 – tba/tba
#26 – Sainteloc Racing – Audi R8 – Nyls Stievenart/Markus Winkelhock
#39 – TP12 – Kessel Racing – Ferrari 488 – Piti Bhirombhakdi/Carlo van Dam
tba – 3Y Technologie – BMW M6 tba/tba

Somit werden 12 Autos weniger als noch in der 2017er Saison im Blancpain GT Series Sprint Cup an den Start gehen, doch warum? Der SRO hat z.B. die Regel abgeschafft, dass Hersteller die im Blancpain GT Series Endurance Cup in der Pro-Klasse starten auch mit zwei Fahrzeugen im Sprint Cup starten müssen.

Teams die die Serie verlassen haben:

  • Bentley Team M-Sport (Konzentration auf Blancpain GT Series Endurance Cup)
  • Reiter Young Stars (Konzentration auf Blancpain GT Series Endurance Cup)
  • Team Lazarus (Konzentration auf Blancpain GT Series Endurance Cup und International GT Open)
  • Strakka Racing (Konzentration auf Blancpain GT Series Endurance Cup)
  • Spirit of Race (Konzentration von Einsatzteam AF Corse auf Blancpain GT Series Endurance Cup, WEC, ELMS etc.)
  • ISR (Konzentration auf ADAC GT Masters)
  • HTP (Konzentration auf ADAC GT Masters)
  • ROWE Racing (Konzentration auf Blancpain GT Series Endurance Cup, VLN und 24h Rennen auf dem Nürburgring)
  • Rinaldi Racing (Konzentration auf Blancpain GT Series Endurance Cup, VLN und ADAC GT Masters)

Dazu hat die SRO sich mit der GT4 European Series einen starken Gegner selbst erschaffen. Die mit 47 Wagen gefüllte Serie, welche häufig am selben Rennwochenende mit dem Blancpain GT Series Sprint Cup fährt, vereint das selbe Sprintformat mit günstigeren Autos. Dazu sind die Boliden für Amateurpiloten einfahrer zu fahren. Und dazu gibt es noch das ADAC GT Masters, welches nach dem selben Format fährt und in diesem Jahr erneut einen Boom hat und deutlich mehr Fahrzeuge am Start hat, als der Blancpain GT Series Sprint Cup.

Doch Stéphane Ratel meint, dass die geschrumpfte Starterzahl kein Halsbruch für die Serie ist. Der GT3-Zampano vertritt die Meinung, dass das Feld die letzten beiden Jahre mit deutlich über 30 Autos zu groß war für Sprintrennen über 1 Zeitstunde. Ratel meint, dass das optimale Starterfeld seiner Meinung nach 24 Autos hätte und denkt, dass das durch Gaststarter in diesem Jahr der Fall sein wird.

Einige Gaststarter haben sich auch bereits angekündigt. So wird Emil Frey Racing in Misano neben den beiden Lexus auch den spektakulären, beliebten und selbstentwickelten Jaguar GT3 an den Start bringen – Fahrer stehen noch nicht fest.

Das Audi Sport Team Slovakia wird in Misano, Budapest und beim Saisonfinale auf dem Nürburgring mit einem Audi R8 an den Start gehen. Der von GT Sport Technology eingesetzte Wagen wird von Jiri Malchárek und Christian Malchárek gesteuert werden.
just race Magazin

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