Das grüne Biest. Fast jeder an der Nordschleife beim 24h-Rennen liebt den Sound der Viper – wir stellen euch heute vor, welche Hilfsorganisation hinter dem Team steckt und stellen euch die Technik der Viper vor.

24 Stunden Nürburgring 2017, Nürburgring-Nordschleife – Foto: Gruppe C Photography

Das Team startet bei dem Langstreckenklassiker in der Eifel unter dem Motto „Die grüne Viper kennt jeder 😉 – wir rollen für skate-aid!“. Skate-aid wurde vom „Vater der deutschen Skateboard-Szene“, Titus Dittmann, gegründet. Der Verein unterstützt Kinder und Jugendliche weltweit, welche unter Armut und Krieg leiden – man versucht mit Projekten mit dem Skateboard, dass die Kinder und Jugendlichen Ihre Probleme vergessen. Wer weitere Infos zu skate-aid haben möchte, dem ist ein Blick auf die Website des Vereins empfohlen!

Kommen wir zu den Daten des grünen Biests:

Unter der langen Motorhaube des Dodge Viper Competition Coupe, welches 2017 zum ersten Mal von diesem Team eingesetzt worden ist, schlummert ein V10-Motor mit 8.284,9 ccm Hubraum. Das Kraftpaket bringt es auf 549 PS der jedoch für die Klasse AT gedrosselt werden musste.

24 Stunden Nürburgring 2017, Nürburgring-Nordschleife – Foto: Gruppe C Photography

Auch auf der Döttinger Höhe ist man eines der schnellsten Fahrzeuge im Feld. Das 549 PS starke V10-Triebwerk bringt den US-Amerikanischen Sportwagen auf ca. 290 km/h an der schnellsten Stelle der Nürburgring-Nordschleife.

Die Kraft wird über ein sequentielles 6-Gang-Getriebe auf die Straße gebracht. Das Getriebe ist auf Paddle Shift umgebaut – die Gänge werden also mit Schaltwippen direkt am Lenkrad eingelegt.

Um den Wagen vor den Kurven abbremsen zu können vertraut das Team auf den Bremsenhersteller Brembo. Man hat Stahlbremsen mit 380 mm  Umfang verbaut um das 1.460 kg schwere Fahrzeug abbremsen zu können. Auch hier musste für die Klasse AT einiges an Gewicht drauf gepackt werden.

Im Dodge Viper Competition Coupe ist eine reine Rennsportelektronik verbaut, so wie sie auch bei den Werkswagen verbaut wurde. Bevor die Viper von ihrem Eigentümer Manfred Sattler dem Team für das Projekt ausgeliehen wurde, hatte dieser die Viper von Mintgen Motorsport einsetzen lassen und fuhr u.a. im ADAC GT Masters, sowie in der VLN und 24h. Im Jahre 2017 wurde die Viper – die seit 2012 nur noch traurig in der Garage Stand  – dann von Bernd Albrechts Team Bux Motorsport für das 24h Rennen neu aufgebaut.

Angetrieben wird das Fahrzeug, anders als der Vorgänger, von E20-Treibstoff. Die alte Viper GTS die man einsetzte, wurde auf Gasantrieb umgerüstet. Teamchef Bernd Albrecht, der zugibt ein großer Fan von Gasantrieb ist, gibt zu, dass er lange überlegte auch das grüne Biest auf Gasantrieb umzurüsten. Man entschied sich schließlich dagegen, da ihm das Werksauto zu schade ist um es umzurüsten – nicht wegen dem Motor, sondern wegen den zwei Gastanks die man in das Fahrzeug einbauen müsste.

Auch im Jahr 2018 wird das grüne Biest beim 24h-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife an den Start gehen. Skade-aid Gründer Titus Dittmann, Bernd Albrecht sowie Reinhard Schall und Michael Lachmayer werden im Mai 2018 das giftgrüne Dodge Viper Competition Coupe steuern – man hofft in diesem Jahr das Ziel mit dem grünen Biest zu erreichen, nachdem man im letzten Jahr aus der Wertung genommen wurde, da man zu laut war.

Zum Einsatz des Teams im Jahr 2017 hat man ein Teamvideo veröffentlicht, mit dem man einen Blick hinter die Kulissen wirft.

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Wer weitere Infos zu dem Team haben möchte, dem ist ein Blick auf die Facebookseite des Teams skate-aid Viper „Das grüne Biest“ empfohlen.

 

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