In der Saison 2019 fuhr Cédric Freiburghaus für Phoenix Racing in der GT4 European Series. Freiburghaus teilte sich mit Nicolaj Möller-Madsen einen Audi R8 LMS GT4. Wir sprachen mit dem Schweizer für die abgelaufene Saison.

Du fuhrst in diesem Jahr gemeinsam mit Nicolaj Möller-Madsen für Phoenix Racing in der GT4 European Series. Wie zufrieden bist du mit der Saison?

Zufrieden mit dem Endresultat auf dem sechsten Gesamtrang können wir sicher nicht sein, ich weiß wir wurden vor der Saison als einer der Favoriten für die Saion gehandelt.
Das ganze Team hat immer hart gearbeitet und wurde leider aus verschiedenen Gründen immer wieder nicht für Ihre Bemühungen belohnt.
Pech, war dann leider diese Saison auch ganz groß geschrieben.
Ich bin aber überhaupt nicht unglücklich über die Leistung, welche wir auf der Rennstrecke gezeigt haben, wir waren immer am absoluten Limit oder schon 5% darüber, um an der Spitze mithalten zu können.
Ich habe dieses Jahr wieder extrem viel dazugelernt und hoffe, dass ich mich mich in der Saison 2020 wieder in einer so hochkarätigen Klasse unter Beweis stellen darf.

Was war dein Höhe- bzw. Tiefpunkt der Saison?

Der Höhepunkt der Saison war sicherlich unser Sieg in Zandvoort, wir hatten das Gesamtpaket um zu gewinnen und konnten dies sofort im ersten Rennen umsetzen.
Tiefpunkte gab es einige, der grösste war sicherlich das Wochenende in Le Castellet auf dem Circuit Paul Ricard, wo wir in jeder Session mit technischen Problemen oder unverschuldeten Zwischenfälle mit anderen Bewerbern außer Gefecht gesetzt wurden.
0 Punkte Ausbeute, dies war eigentlich schon die Vorentscheidung der Meisterschaft.

Für den neutralen Betrachter sah es so aus, als ob sich der Audi R8 LMS GT4 2019 deutlich schwerer getan hat, als im Vorjahr. Was sind die Gründe dafür?

Wie schon erwähnt, wir wurden als eine der Favoriten gehalten und haben uns auch richtig gut gefühlt, leider haben diese Saison wohl einfach andere Autohersteller ein besseres Gesamtpaket gehabt, bei welchem wir oft nicht mithalten konnten.
Sehr schade, aber es hat wohl diesen Jahr einfach nicht sein dürfen/sollen…

2019 war deine zweite Saison gemeinsam mit Phoenix Racing – was zeichnet das Team deiner Meinung nach aus?

Phoenix Racing ist wie eine grosse Familie für mich, das Klima im Team ist hervorragend.
Die Erfahrung und die Art wie das Team arbeitet, ist höchst professionell.
Phoenix Racing wirs seinem Ruf ,,TOP RENNTEAM“ mehr als gerecht.
Liebend gerne würde ich die Zusammenarbeit mit dem Team fortsetzen.

2019 war deine vierte Saison in der GT4 European Series. Was zeichnet die Serie deiner Meinung nach besonders aus?

Für mich ist es das stärktste GT4-Feld, welches es momentan gibt.
Die Meisterschaft ist sehr hart umkämpft und man schenkt sicht nichts. Das macht die GT4 European Serie für mich aus.

Hast du schon Pläne für die Saison 2020? Wäre eventuell die ADAC GT4 Germany eine Alternative für dich?

Pläne & Träume sind vorhanden, nach vier Jahren in der GT4, muss es jetzt ein Schritt weiter gehen.
Den ersten GT3 Test habe ich schon absolviert und ich bin begeistert.
Leider fehlt es momentan beim Budget und den Sponsoren, dass heisß, das ich momentan nicht weiß, ob es nächstes Jahr mit meiner Karriere überhaupt weiter geht.

Wer weitere Informationen zu Cédric Freiburghaus erhalten möchte, dem empfehlen wir einen Blick auf seine offizielle Facebookseite bzw. seine Webseite.

 

just race Magazin

Alle Artikel zu den Themen: , ,