Valentino Rossi will sein 2025er Rennprogramm verkürzen – vollständige Rückkehr in die GT World Challenge Europe?

Der neunmalige Motorradweltmeister und heutige BMW-Werksfahrer Valentino Rossi steht vor einer Programmverkürzung für die Saison 2025. „Il Dottore“ nimmt an diesem Jahr an der kompletten FIA WEC sowie dem GT World Challenge Europe Endurance Cup teil. Zudem bestritt er zwei Rennwochenenden im GT World Challenge Europe Sprint Cup sowie die 12h Bathurst.

„Ehrlich gesagt habe ich gemerkt, dass 16 Rennen zu viel sind“, so Rossi gegenüber der italienischen Ausgabe von Motorsport.com. „Ich bin müde und meine Partnerin Francesca ist nicht begeistert, weil ich immer unterwegs bin. Dieses Jahr habe ich es versucht, weil ich besser verstehen wollte, wie es ist. Mein Ziel für 2025 ist es, zehn bis elf Rennen zu fahren.“

Eines dieser Rennen werden die 12h Bathurst sein, von denen Rossi seit seinem ersten Start im Jahr 2023 schwärmt.

Für welche der Rennserien sich Rossi entscheidet, ist aber noch unklar. „Das eine ist eine Weltmeisterschaft, da hat der Titelgewinn ein besonderes Prestige“, so der 45-jährige Italiener. „Aber in der SRO-Serie sind die Rennen richtig gut, weil alle Autos GT3 sind.“

Bereits in der Vergangenheit betonte Rossi immer wieder, dass die GT World Challenge Europe die für ihn mit Abstand beste GT3-Rennserie der Welt ist.

Und der Italiener hat noch weitere Kritikpunkte an den Rennen mit den Hypercar-Prototypen in der FIA WEC: „Das ist wirklich schwierig. Einerseits ist es gefährlich. Man muss vorsichtig sein und immer in den Rückspiegel schauen. Und die Prototypen-Fahrer halten wirklich rein, die fragen nicht: ‚Entschuldigung, darf ich überholen?‘, sondern quetschen sich einfach rein und ziehen es durch. Das ist wirklich hart und ich würde lieber GT3-Rennen fahren. Aber in der WEC gehört das gemeinsame Fahren mit den Prototypen einfach dazu und als Fahrer muss man damit umgehen können.“

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