Hinter Proton Huber Competition liegt ein erfolgreiches Rennwochenende. Der bayrische Rennstall gewann beide Rennen des Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland in Imola – Podestergebnis bei 12h-Rennen in Spa-Francorchamps.
Ein intensives Rennwochenende liegt hinter Proton Huber Competition, denn der Rennstall aus dem bayrischen Hofkirchen nahm an gleich drei Rennserien teil. Neben dem Saisonauftakt des Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland in Imola fuhr das Team bei den 12h Spa-Francorchamps und dem Saisonfinale des Porsche Carrera Cup Middle East in Jeddah.
„Hinter uns liegt eines der größten Rennwochenenden der Teamgeschichte. Wir sind mit einem wahren Großaufgebot in Imola angetreten. Dazu startete unser GT3 in Spa-Francorchamps beim 12h-Rennen und dazu das Saisonfinale des Carrera Cup Middle East in Jeddah. Vielen Dank an das gesamte Team für die tolle Leistung, auch wenn es natürlich ein extrem anspruchsvolles Wochenende war!“, so Christoph Huber voller Stolz auf sein Team!
Im Rahmenprogramm der FIA WEC startete der Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland im italienischen Imola in die neue Saison. Proton Huber Competition setzte nicht weniger als sieben Porsche 911 GT3 Cup ein. Neben den Stammfahrern Robert de Haan, Marvin Klein, Sacha Norden, Colin Jamie Bönighausen und Joseph Warhurst unterstützte das Team das schwedische Team Fragus Motorsport mit dem Einsatz von Daniel Ros und Wilmer Wallenstan.
Der schnelle niederländische Youngster Robert de Haan, der in seine erste komplette Saison mit dem Team geht, erlebte ein perfektes Wochenende auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari. Am Osterwochenende fuhr de Haan für beide Rennen auf die Pole-Position. In beiden Rennen zeigte der großgewachsene Pilot aus Eerbeek eine fehlerfreie Leistung. Er konnte jeweils am Start seine Pole-Position verteidigen und fuhr mit kontrollierten Leistungen zum Gesamtsieg in beiden halbstündigen Rennen, damit führt er auch die Gesamtwertung des traditionsreichen Markenpokals an.
Marvin Klein konnte ebenfalls wichtige Punkte in Imola sammeln. Der zweimalige Meister aus dem französischen Carrera Cup fuhr auf die Positionen fünf und drei. Sacha Norden hatte einen erfolgreichen Einstand in den Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland – am Samstag gewann er die Rookie-Wertung und belegte am Sonntag den zweiten Rang. Damit liegt Norden auch an der Spitze der Subwertung. Colin Jamie Bönighausen fuhr im ersten Rennen auf Rang 13 ebenfalls in die Punkte, verpasste diese am Sonntag nach einer Kollision allerdings. Joseph Warhurst konnte in beiden Rennen wichtige Punkte in der Rookie-Wertung einfahren.
„Was für ein fantastischer Saisonstart in Imola! Unsere harte Arbeit in den letzten Wochen und Monaten hat sich ausgezeichnet“, freut sich Ajla Vukovic, die zusammen mit Michael Dirsch das Porsche Sixt Carrera Cup-Aufgebot von Proton Huber Competition leitet. „Unsere Zielsetzung vor der Saison war, dass wir die Erfolge aus dem Vorjahr wiederholen und die beiden Rennsiege von Robert und der Triumph sowie der zweite Platz in der Rookie-Wertung von Sacha – aber auch die Leistungen unserer weiteren Piloten – stimmen mich sehr zuversichtlich auf die weiteren Rennen in dieser Saison. Wir werden aber weiter hart arbeiten, denn es gibt immer Verbesserungspotential.“
Zeitgleich ging das Team auf der Ardennenachterbahn von Spa-Francorchamps an den Start. Mit einem Porsche 911 GT3 R starteten Jörg Dreisow, Constantin Dressler, Manuel Lauck und Porsche-Vertragsfahrer Klaus Bachler beim 12h-Rennen der Michelin 24H Series European Series. Einen Rückschlag erlitt das Team, welches in der GT3 Pro-Am-Klasse antrat, am frühen Samstag-Nachmittag. Nach einem Unfall fiel der Porsche weit zurück. Doch das Team startete eine spektakuläre Aufholjagd. Nach dem zwischenzeitlichen Rückstand von 22 Runden, fehlten dem Team am Rennende nur noch elf Runden auf den Klassensieger. Das Quartett wurde auf dem zweiten Rang in der GT3 Pro-Am-Klasse gewertet.
Christoph Huber: „Ich bin stolz auf mein Team! Nach einem heftigen Testunfall am Montag haben sie das Auto neu aufgebaut und auch im Rennen nach dem Rückschlag nicht aufgegeben. Der Lohn ist unser erstes Podium mit dem GT3 in der 24H Series. Wir werden in den kommenden Rennen weiterkämpfen und hoffen bald unseren ersten Sieg einzufahren!“
Abgerundet wurde das umfangreiche Programm von Proton Huber Competition vom Saisonfinale des Porsche Carrera Cup Middle East auf dem Straßenkurs in Jeddah. Krister Andero aus Schweden hielt die Flaggen des bayrischen Rennstalls hoch. In beiden Rennen verpasste der Gentlemanpilot das Podium in der Masters-Klasse knapp.
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