Nachdem Anfang März bekanntgegeben wurde, dass Allied-Racing nicht in der DTM starten wird, geht aus den Handelsregisterbekanntmachungen hervor, dass sich das Team im Insolvenzverfahren befindet.

Ursprünglich sollte Allied-Racing 2025 mit zwei Porsche 911 GT3 R an der DTM teilnehmen. Porsche kommunizierte bereits im Dezember, dass die beiden Vertragsfahrer Ricardo Feller und Bastian Buus im Cockpit der beiden 911 GT3 R Platz nehmen sollten.

Doch innerhalb der Motorsportszene wuchsen schnell immer mehr Zweifel, ob das Team überhaupt an den Start gehen wird, da das Programm immer nur von Porsche bestätigt wurde und niemals vom Team selbst. Zudem gingen Gerüchte über eine mögliche finanzielle Schieflage des Teams durch die aktive Motorsportszene.

Zuletzt stieg Tennisstar Alexander Zverev mit seiner Firma Tie-Break Ventures als Anteilseigner bei Allied-Racing ein, was im Februar bestätigt wurde. Doch der Einstieg half nicht, um das DTM-Programm von Allied-Racing zu retten!

Porsche teilte am 6. März mit, dass Allied-Racing nicht in der DTM starten wird. „Für Porsche haben der Kundensport und die Kundenteams eine herausragende Bedeutung. Sie bilden das Fundament unseres Motorsport-Engagements. Deshalb hat uns die kurzfristige Absage der beiden Einschreibungen von Allied Racing für die DTM 2025 sehr getroffen“, so das Statement von Porsche im Wortlaut, welches GT-Place vorliegt.

Doch damit nicht genug für den Rennstall, welcher in den letzten Jahren im nationalen und internationalen GT4-Sport sowie im Porsche Sixt Carrera Cup erfolgreich an den Start ging. Das Amtsgericht Weilheim i.OB ordnete am 10. März die vorläufige Insolvenzverwaltung an und bestimmte, dass dass Verfügungen der Schuldnerin nur mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam sind. (Az. IN 67/25)

In den vergangenen Tagen wurden zudem die Social Media-Accounts von Allied-Racing und die Website abgeschaltet, die offizielle Internetpräsenz des Rennstalls wurde somit ausgelöscht.

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