Zusammen mit Philippe Wils konnte Proton Huber Competition die Titel in der Club Division und der Am-Klasse der Porsche Sprint Challenge Southern Europe einfahren. Das bayrische Porsche-Team verteidigt damit die Titel.

Große Freude bei Proton Huber Competition: Am vergangenen Wochenende sicherte sich das Team aus Hofkirchen gleich zwei Titel in der Porsche Sprint Challenge Southern Europe. Zusammen mit dem ambitionierten Gentlemanpiloten Philippe Wils aus Belgien gewann das Team die Club Division und die Am-Klasse der starkbesetzten Meisterschaft. Proton Huber Competition konnte damit beide Titel verteidigen, denn im Vorjahr triumphierte Robert Sulma im Team von Christoph Huber.

Von den acht Rennen in den Wintermonaten auf der iberischen Halbinsel beendete Wils sechs auf dem Podium der Club Division. In Portimão und Valencia feierte der Belgier je einen Sieg in der Porsche Sprint Challenge Southern Europe. Schlussendlich reichten ihm bei einem chaotischen Finale in Barcelona die Positionen sieben und zwei zum Titelgewinn.

Auch die Mechaniker von Proton Huber Competition hatten einen großen Anteil am Titelgewinn von Philippe Wils. Der Belgier verunfallte im Qualifying in Estoril heftig, so dass sein Einsatzfahrzeug nicht die beiden Rennen bestreiten konnte. In der kurzen Pause zwischen Qualifying und dem ersten Rennen richtete das Team schnell ein Ersatzfahrzeug her, mit dem Wils die beiden halbstündigen Rennen bestritt. Vom Ende des Feldes kämpfte sich der Pilot in beiden Rennen auf die Positionen vier und zwei vor und sammelte so trotz des Schockmoments wichtige Punkte!

„Harte Arbeit zahlt sich am Ende aus!“, freut sich Proton Huber Competition-Teamchef Christoph Huber. „Mit seinen 60 Jahren arbeitet Philippe jeden Tag im Simulator an seiner Karriere. Zudem bereitet er sich mit seinem Fitnesstraining und einem Mental Coach wie ein Profi vor. Ich muss ganz klar sagen, dass er am Ende den Titel am meisten verdient hatte. Mit sechs Podestergebnissen in acht Rennen war er zudem der konstanteste Fahrer im Feld.“

Ein weiteres Highlight für Proton Huber Competition war zudem die Saison des Niederländers Sacha Norden in der Sport Division. Beim ersten Saisonrennen in Portimão verpasste er den Sieg um nur 0,230 Sekunden. Über alle Veranstaltungen kämpfte Norden um den dritten Meisterschaftsrang in der Sport Division, den er nur knapp verpasste.

Für Aufsehen sorgte der bayrische Rennstall auch, als Porsche Junior Theo Oeverhaus beim Finale in Barcelona an den Start ging. Im ersten Lauf der Sport Division belegte er in einem spektakulären Fotofinish den zweiten Rang. Im finalen Saisonlauf lief es für Oeverhaus, der zugleich auch ADAC Stiftung Sport-Förderpilot ist, noch besser, denn der 20-Jährige aus Osnabrück entschied das Rennen gegen starke Konkurrenz für sich.

„Sacha und Theo konnten in der diesjährigen Saison ebenfalls Highlights für uns setzen, über die wir uns sehr gefreut haben. Dazu nutzten wir die Porsche Sprint Challenge Southern Europe, wie in den vergangenen Jahren, um uns mit wechselnden Piloten unter Rennbedingungen auf die anstehende Saison vorzubereiten. Im vergangenen Jahr hat es sich für uns bewiesen, dass dies eine sehr gelungene Art der Saisonvorbereitung ist, denn unter Rennbedingungen lernt man am meisten!“, so Christoph Huber abschließend.

Weitere Details zum 2025er Rennprogramm gibt Proton Huber Competition in den kommenden Wochen bekannt.

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