TF Sport gewinnt mit weniger als einer halben Sekunde Vorsprung den FIA WEC-Auftakt in der LMGT3-Klasse!
Debütsieg für TF Sport und Corvette in der LMGT3-Klasse der FIA WEC. Ben Keating, Jonny Edgar und Daniel Juncadella setzen sich mit ihrer Corvette Z06 GT3.R durch. Das Rennen wurde geprägt von einem spannenden Kampf um den Sieg in der GT-Klasse.
Den zweiten Rang belegte der United Autosports McLaren 720S LMGT3 von James Cottingham, Séb Baud und Grégoire Saucy. Dem Schwiezer Saucy fehlten am Rennende nur 0,493 Sekunden auf Corvette-Werksfahrer Juncadella.
Die Podesränge werden vom WRT BMW M4 LMGT3 von Yasser Shahin, Timur Boguslavskiy und Augusto Farfus komplettiert. Boguslavskiy setzte sich am Rennende in einem Dreikampf um das finale Podestergebnis in der GT-Klasse durch.
Großer Rückschlag für den zweiten Akkodis ASP Lexus bereits in der sechsten Runde des Rennens. Petru Umbrarescu kollidierte bei einem Überholversuch mit dem AF Corse Ferrari von Francois Heriau. Der Franzose konnte die Fahrt nach einem Dreher fortsetzen, während der Rumäne den Lexus mit einem Schaden an der Front langsam zurück an die Box schleppte. Nach zweistündiger Reparatur nahm das Fahrzeug die Fahrt wieder auf, doch kurz darauf stelle Clemend Schmid den Boliden endgültig ab.
Nach rund 40 Minuten wurde das Rennen mit einer Full Course Yellow-Phase neutralisiert, da Trümmerteile von der Strecke geborgen werden mussten.
Eine erneute Neutralisierung nach 68 Minuten, da Trümmerteile geborgen werden mussten, nachdem einer der beiden Aston Martin Hypercar-Prototypen eine Tür verlor.
Nach zwei Stunden erlitt das Iron Lynx-Team, bei der FIA WEC-Premiere mit dem Mercedes-AMG LMGT3, einen weiteren Rückschlag. Christian Ried flog im Fahrzeug mit der Startnummer #61 am Ausgang von Kurve nein ab und blieb im Kiesbett stecken. Um den Mercedes zu bergen wurde ein Virtuelles Safety Car ausgelöst, welches nach zwei Runden durch das richtige Safety Car ersetzt wurde.
Kurz nach Rennhalbzeit der Schock für Proton Competition und Ford Performance. Der Mustang GT3 von Bernardo Sousa fing Feuer – der Portugiese stellte das Auto am Ende der Start-Ziel-Geraden ab. Bereits beim Vorsaisontest brannte das Fahrzeug stark. Das Rennen wurde sofort mit dem Safety Car neutralisiert.
Ergebnis (Top 10):
1. Ben Keating/Jonny Edgar/Daniel Juncadella – TF Sport – Corvette Z06 LMGT3.R
2. James Cottingham/Séb Baud/Grégoire Saucy – United Autosports – McLaren 720S LMGT3
3. Yasser Shahin/Timur Boguslavskiy/Augusto Farfus – WRT – BMW M4 LMGT3
4. Arnold Robin/Finn Gehrsitz/Ben Barnicoat – Akkodis ASP – Lexus RC F LMGT3
5. Francois Heriau/Simon Mann/Alessio Rovera – AF Corse – Ferrari 296 LMGT3
6. Ian James/Zacharie Robichon/Mattia Drudi – Heart of Racing – Aston Martin Vantage LMGT3
7. Darren Leung/Sean Gelael/Marino Sato – United Autosports – McLaren 720S LMGT3
8. Thomas Flohr/Francesco Castelacci/Davide Rigon – AF Corse – Ferrari 296 LMGT3
9. Derek DeBoer/Eduardo Barrichello/Valentin Hasse-Clot – Racing Spirit of Léman – Aston Martin Vantage LMGT3
10. Stefano Gattuso/Giammarco Levorato/Dennis Olsen – Proton Competition – Ford Mustang LMGT3
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